Nicht alle aktuellen Mainboards sind mit den aktuellsten M.2-Gen5-Steckplätzen ausgerüstet und wenn, dann ist deren Anzahl meist stark begrenzt. ASUS bietet hier die Möglichkeit, diese mit einer PCIe-x16-Erweiterungskarte nachzurüsten. Die ASUS Hyper M.2 x16 Gen5 Card bietet sogar vier M.2-Steckplätze mit PCI Express 5.0, welche zudem über einen aktiven Kühler gekühlt werden können. So sollen theoretische Bandbreiten von 512 Gbps möglich sein und auch verschiedene RAID-Setups möglich machen.
Für einen Praxistest haben wir uns das Modell bestückt mit vier Seagate FireCuda 540 NVMe-SSDs mit je 2 TB ins Testlab eingeladen und auch den Betrieb in einem schnellen RAID-Verbund getestet. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen des Artikels!
Zu guter Letzt wollen wir uns bei den Herstellern ASUS und Seagate für die Bereitstellung der Testmuster bedanken.
Auch an dieser Stelle nochmals eine kurze Erläuterung zum Problem mit Giga- und Gibibyte: Die umgangssprachliche Bedeutung und auch die Angabe der Windows-Betriebssysteme von Gigabyte, entspricht der eigentlichen Bezeichnung Gibibyte, da hier als Umrechnungsfaktor eine, aus der Binärsprache stammende, Zweierpotenz zu Grunde liegt. Diese Umrechnung ist streng genommen aber falsch, da die Bezeichnungen Kilo, Mega, Giga und so weiter, laut dem Internationalen Einheitensystem, auch kurz SI (Système international dunités), als Zehnerpotenzen festgelegt wurden. Somit entspricht eben ein Gigabyte nicht 2^30 Byte, sondern in Wirklichkeit 10^9 Byte; somit werden aus 100 GB eben 95,37 GiB. Größenangaben von zum Beispiel 4,7 GB von DVD-Rohlingen sind deswegen nicht falsch, unter Windows kann man zwar auf Grund jener Tatsache nur 4,37 GB beschreiben, allerdings insgeheim sind dies ja 4,7 GB, da ja hier eben jene Angabe der "falschen" Gigabyte-Größe vorgenommen wurde. Genauso sind die Angaben der Festplattenhersteller korrekte Werte und nicht, wie fälschlicherweise behauptet, Rechenfehler.
ASUS Hyper M.2 x16 Gen5 Card im Test.
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