NEWS / OLED: Organische Leuchtdioden für biegsame Displays

07.03.2005 14:00 Uhr    Kommentare

Wissenschaftler des Instituts für Hochfrequenztechnik der Universität Braunschweig haben eine neuartige Displaytechnologie auf Basis organischer Leuchtdioden (OLEDs) entwickelt, die Licht direkt aus elektrischem Strom erzeugen können. Die neuen Leuchtdioden ermöglichen flache, selbstleuchtende Displays, deren hohe Effizienz besonders für mobile Anwendungen vorteilhaft ist.

Die OLEDs bestehen laut Hans-Hermann Johannes von der Uni Braunschweig aus Nanometer dicken Schichten organischer Halbeiter und organischer Farbstoffe. Je nach ihrer chemischen Struktur können sie Licht in allen sichtbaren Farben erzeugen. Die Materialien werden dabei zwischen zwei elektrischen Kontakten eingebettet. Fließt der Strom durch das Bauelement, geben die elektrischen Ladungsträger ihre Energie an die organischen Moleküle ab, die diese wiederum in Licht umwandeln.

Durch ihre Funktionsweise sind OLEDs energiesparender als LCDs und deshalb besonders für mobile Anwendungen geeignet, erklärt Wolfgang Kowalksy vom Institut für Hochfrequenztechnik. Ihre gute Farbsättigung und der große Betrachtungswinkel machen sie besonders ergonomisch. Die organischen Farbstoffe lassen sich großflächig auf leichte und flexible Träger wie Kunststofffolien aufbringen. So können laut Kowalsky Produkte in neuen Anwendungsgebieten entstehen, die mit bisherigen Display-Technologien nicht möglich wären.

Zusammen mit Partnern aus der Industrie arbeiten die Forscher derzeit an Voraussetzungen für den Einsatz der OLED-Technologie in marktfähigen Produkten. Darunter fallen Entwicklungen vom Materialdesign und Synthese organischer Materialien, Aufbau und Verbindungstechnik bis hin zu Kleinstserienfertigung von Displays. Auf der CeBIT 2005 (10. bis 16. März) in Hannover präsentieren die Hochfrequenztechniker eine Versuchsanlage zur Demonstration einer in-line Depositionsanlage organischer Substanzen. Besucher können dadurch direkt erleben, wie 4-Pixel-OLED-Displays entstehen.

Quelle: Pressetext, Autor: Patrick von Brunn
INNO3D GeForce RTX 5080 X3 OC im Test
INNO3D GeForce RTX 5080 X3 OC im Test
INNO3D RTX 5080 X3 OC

Mit der GeForce RTX 5080 X3 OC von INNO3D haben wir ein weiteres Custom-Design auf Basis der neuen Blackwell-Architektur im Testlab empfangen. Mehr zum Praxistest des Boliden in unserem Artikel.

Samsung EVO Plus (2024) microSDXC 1 TB
Samsung EVO Plus (2024) microSDXC 1 TB
Samsung EVO Plus (2024), 1 TB

Die neue 2024er-Version der EVO Plus microSDXC-Speicherkarte von Samsung ist mit bis zu 1 TB erhältlich und bietet 160 MB/s lesend, statt 130 MB/s wie beim Vorgänger aus 2021. Mehr dazu im Test.

Blackwell: KFA2 RTX 5080 1-Click OC im Test
Blackwell: KFA2 RTX 5080 1-Click OC im Test
KFA2 RTX 5080 1-Click OC

Nachdem wir vor ein paar Tagen und pünktlich zur Marktverfügbarkeit die RTX 5080 1-Click OC von KFA2 angetestet haben, folgt nun der gewohnt ausführliche Review des Blackwell-Boliden.

Klanglicher Aufstieg: Nubert nuPro XS-4000 RC
Klanglicher Aufstieg: Nubert nuPro XS-4000 RC
Nubert nuPro XS-4000 RC

Die Nubert nuPro XS-4000 RC sind nicht nur für die Verwendung am Computer geeignet, sondern kommen auch mit HDMI ARC, Bluetooth und Fernbedienung.