Das Startmenü hat man zwar optisch etwas verändert,
der prinzipielle Aufbau ist jedoch identisch mit Windows XP.
Am grundlegenden Layout und Aufbau der neusten Windows-Generation hat sich im Vergleich zum Vorgänger kaum etwas geändert. So finden wir standardmäßig im unteren Bereich des Bildschirms die Taskleiste mit dem Start-Button ganz links, der Quickstart-Leiste rechts daneben und am rechten Ende die Traysymbole aktiver Tasks, sowie die Uhrzeit. Den Aufbau des Startmenüs hat man im wesentlichen auch beibehalten, jedoch die Art und Weise der "Alle Programme"-Anzeige etwas verändert. Hatte man bei Windows XP noch ein zusätzliches Menü mit allen installierten und verknüpften Programmen, spielt sich dies nun alles innerhalb des Startmenüs ab, ergo mit Scrollleisten und einer hirarchieschen Struktur beim Öffnen von Unterpunkten. Links findet man immer noch favorisierte Applikationen bzw. die zuletzt verwendeten. Neu hingegen ist die direkt in das Startmenü integrierte Suche-Funktion, die durch die neue Platzierung somit deutlich schneller zu erreichen ist.
Das Anpassen-Menü enthält nun deutlich mehr Elemente als in Windows XP und erleichtert das Gestalten des Desktops und anderer Dinge.
Auch der Desktop bietet, abgesehen von der Windows-Sidebar am Rand, keine revolutionären Neuerungen. Die Sidebar lässt sich nach Belieben mit verschiedenen Minianwendungen bestücken, welche vom Start weg beispielsweise Plugins für das Wetter, RSS-Feeds, CPU- und Speicherauslastung, eine Uhr, einen Kalender, Kontakte und vieles mehr beinhalten. Die Sidebar kann entweder links oder rechts am Bildschirmrand angebracht werden und vorzugsweise im Vordergrund gehalten werden oder nur auf dem Desktop sichtbar sein. Im Vordergrund versteht sich hierbei als ständig sichtbar, auch wenn alle Fenster maximiert sind. Nutzer von mehreren Monitoren können zudem einstellen, auf welchem Monitor die Sidebar angezeigt werden soll. Alles in allem ein nützliches Gimmick das den einen oder anderen Klick für alltägliche Dinge einspart. Mit weiteren Details möchten wir uns an dieser Stelle nicht beschäftigen, sondern kommen zu den Möglichkeiten in der Designvielfalt.
"Windows-Aero ist die Bezeichnung für das erstklassige visuelle Erlebnis von Windows Vista. Es stellt ein transparentes glasähnliches Design mit raffinierten Fensteranimationen und neuen Fensterfarben dar.", so Microsoft über das neue Designfeature von Vista. In der Tat wird das Aussehen dadurch deutlich aufgewertet und in der farblichen Gestaltung lässt Microsoft dem Benutzer sehr viel Raum für Spielereien. Aero steht in allen Vista-Versionen, ausgenommen Home Basic, zur Verfügung und setzt eine DirectX 9-fähige Grafikkarte voraus, wie bereits in den Hardware-Voraussetzungen erwähnt.
Vergleich: Aero (links) gegen Standard (rechts).
Ebenfalls Teil von Aero ist Flip-3D, das neue Feature zum Durchwechseln von laufenden Anwendungen. Mit Windows-Flip-3D kann schnell eine Vorschau aller geöffneten Fenster (z.B. geöffnete Dateien, Ordner und Dokumente) angezeigt werden, ohne dass man auf die Taskleiste klicken muss. Mit Flip-3D werden geöffnete Fenster in einem Stapel angezeigt, wobei das momentan aktuelle Fenster ganz oben liegt. Zum Anzeigen weiterer Fenster blättert man mithilfe der Windows-Taste + Tabulator. Das ganze ist somit die 3D-Version des bekannten Alt + Tabulator, was wir schon aus früheren Windows-Versionen kennen und trotz Flip-3D immer noch in Vista integriert ist. Ein kleines Video soll die Funktionsweise etwas deutlicher machen. Ebenso haben wir auch einen kleinen Clip zum Thema Aero bzw. den halbtransparenten Fenstern erstellt.
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