NEWS / Nokia öffnet seine Handys für Microsoft-Technologie

16.02.2005 10:00 Uhr

Nokia wird künftig Microsoft-Technologie auf seinen Mobiltelefonen verwenden. Wie der weltweit größte Hersteller von Mobiltelefonen und Microsoft auf der Branchenmesse 3GSM World in Cannes mitteilten, wird Nokia künftig gemeinsam mit Microsoft Technologien für Handsets entwickeln, die eine einfache Nutzung von digitaler Musik und die Synchronisation des Handys mit PC-Features wie eMail und Adressenverwaltung erlauben. Der Schritt macht die beiden langjährigen Rivalen vor allem in Sachen digitaler Musik zu Partnern, berichtet das Wall Street Journal (WSJ).

Nokia wird künftig den Windows Media Player von Microsoft für die Nutzung digitaler Musik verwenden. Nokia-Handsets unterstützen daher in Zukunft das WMA-Format, das Windows Media Digital Rights Management 10 und das Media Transfer Protocol (MTP). Bisher nutzt Nokia eine gemeinsam mit RealNetworks entwickelte Software. Im Gegenzug stellt Microsoft sicher, dass der Windows Media Player (durch ein Plug-in) das Open Mobile Alliance DRM-System (OMA) und den MPEG-AAC-Standard unterstützt.

Der Schritt ist für Microsoft ein weiterer Erfolg bei seinem Drängen ins Mobilfunkgeschäft (siehe News). Aber auch für Nokia hat die Allianz pragmatische Gründe. Sie öffnet Nokia den Zugang zum PC, der vor allem vor dem Hintergrund der zunehmenden Popularität digitaler Musik immer wichtiger wird. Aber auch die Synchronisation von PC-Funktionen mit Handy-Features soll durch die Allianz verbessert werden.

Der Nokia-Konkurrent Sony Ericsson hat ebenfalls auf der 3GSM World seine Bemühungen in Richtung Mobile Music verstärkt. Das Unternehmen kündigte an im März die ersten Walkman-Mobiltelefone auf den Markt zu bringen. Die Musikhandys sind - wenig überraschend - auf die Technologie von Sony zugeschnitten und mit Sonys Musik-Downloadservice Connect kompatibel. Apple, der derzeitige Marktführer bei digitaler Musik, hat bereits im vergangenen Jahr seine Technologie an Motorola lizenziert.

Quelle: Pressetext, Autor: Christoph Buhtz
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