ARTIKEL/TESTS / Mix it Baby! Der neue iPod shuffle im Test

Bedienung

Der Apple iPod shuffle kommt ohne Display daher und ist somit auf eine gute, leicht eingänige Bedienung angewiesen – was Apple auch tatsächlich hervorragend umgesetzt hat. "Life is Random" – Zufälle bestimmen das Leben, glaubt zumindest Apple, und baut darauf das Bedienkonzept des iPod shuffle auf. Apple hatte sich zur Reduzierung auf das Wesentliche entschlossen, nachdem Umfragen unter den iPod Besitzern ergeben hatten, dass sie vor allem die Zufallswiedergabe zum Musikhören benutzen. Das ist nicht weiter verwunderlich, fällt es doch manchmal schwer, sich für eine bestimmte Musikrichtung zu entscheiden und dazu noch aus einer riesigen Musiksammlung nach bestimmten Titeln zu suchen. Auch Funktionen wie Radio, Diktiergerät oder Display wurden bewusst nicht implementiert, da diese die Bedienung (auch mit Display) nicht zwangsläufig vereinfachen, sondern durch die mehrfache Belegung einzelner Tasten, schnell unübersichtlich machen. Der iPod shuffle soll die Musik gemischt abspielen und dem Hörer so die Enscheidung erleichtern. Auf Wunsch kann man natürlich auch die auf dem iPod gespeicherte Musik selbst auswählen und der Reihenfolge nach abspielen. Einen eigenen Equalizer besitzt der iPod shuffle zwar nicht, dafür kann er die Voreinstellungen, die man bei jedem Song in iTunes individuell vornehmen kann, berücksichtigen.

Auf der Vorderseite befindet sich der Play-Taster mit einem darum angeordneten Navigationskreuz mit den Funktionen Skip (Vor und Zurück) und der Lautstärkeregelung. Über den Play/Pause-Taster wird durch längeres Drücken die Tastensperre aktiviert bzw. wieder deaktiviert. Alle Betriebszustände werden durch eine LED gekennzeichnet die in Grün oder Orange aufleuchtet. Alle Farbcodes der LED sind auf einem Scheckkartengroßen Kärtchen erläutert, das bequem im Portmonee mitgeführt werden kann. Startet man beispielsweise die Wiedergabe, leuchtet die LED für 2 Sekunden grün auf. Der Pause-Modus wir durch eine Minute andauerndes Blinken der grünen LED angezeigt. Wenn der iPod shuffle an den PC oder MAC angeschlossen ist und nicht von diesem getrennt werden darf blinkt die LED konstant orange.

Auf der Rückseite des MP3-Players befindet sich ein Schiebeschalter, mit dem der iPod aus- oder in zwei Betriebsmodi eingeschaltet wird. Der wohl wichtigste Modus ist der Shuffle- oder Zufallswiedergabe-Modus, der dem iPod shuffle auch seinen Namen verleiht. Dieser ist durch zwei sich überkreuzende Pfeile gekennzeichnet. Der zweite Modus ist die normale Wiedergabe in der Reihenfolge in der die Songs auf dem iPod shuffle gespeichert sind. Mann kann also auch ein Album der Reihe nach anhören.

Zusätzlich befindet sich auf der Rückseite noch ein kleiner Taster mit einer LED die den Ladezustand des Akkus anzeigt. Diese LED beherrscht 3 Farben und zeigt 6 Zustände an. Ist die LED grün, so ist der Akku voll geladen, Orange zeigt einen etwa halbvollen Akku an und Rot mahnt zum baldigen Aufladen des Akkus. Leuchtet die LED überhaupt nicht mehr, so ist der Akku entladen. Wenn der iPod shuffle am optional erhältlichen Netzteil (29 Euro) oder am PC/Mac geladen wird leuchtet, diese LED orange. Sobald der Akku vollständig aufgeladen ist, zeigt die LED dies mit grünem Leuchten an.

iPod shuffle befüllen

Bevor man den iPod shuffle zum ersten Mal an den PC anschließt, muss zunächst die Software, die auf der beigelegten CD enthalten ist, installiert werden und man sollte sich bei Apple registrieren um auch aktuellere Versionen der iPod Firmware (aktuell ist derzeit Version 1.1) aufspielen zu können. Das aktualisieren der Software bzw. Firmware läuft weitgehend automatisch und unkompliziert ab.

Um den iPod shuffle zu befüllen ist man auf iTunes angewiesen. Eventuell wird es aber auch ein Plug-In für Winamp geben, wie es bei den anderen iPod-Modellen auch schon der Fall ist. Sobald der iPod am PC/Mac angeschlossen ist, öffnet sich iTunes in der Regel selbstständig, allerdings lässt sich die Autostartfunktion auch deaktivieren. Der iPod wird in iTunes als eigenständige Quelle aufgeführt. Öffnet man das Optionen-Menü stehen einige Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung. Die meisten legen fest wie der iPod von iTunes behandelt werden soll (etwa zum Aktualisieren der Titel). Interessant ist allerdings die Funktion "Titel mit höherer Datenrate für diesen iPod in 128 kBit/sec AAC konvertieren". Ist diese Funktion aktiviert, wird automatisch jeder Song ins AAC-Format mit 128 kBit/sec Bitrate konvertiert um auch wirklich die maximale Anzahl Songs (120 bzw. 240) auf den iPod shuffle kopieren zu können. Mittels Schieberegler kann man einstellen wieviel der 512 MB bzw. 1GB für den Datenaustausch genutzt werden soll. Dieser Bereich wird anstandslos auch ohne Zusatzsoftware auf jedem PC oder Mac als Wechselspeicher erkannt und kann per Drag&Drop mit beliebigen Daten im Dateimanager (Explorer, Finder, Konqueror oder andere) befüllt werden. Der iPod shuffle ist übrigens mit dem Dateisystem FAT formatiert und muss nicht (wie oft fälschlicherweise behauptet) an PC oder Mac angepasst werden.

Songs aus dem iTMS können zwar beliebig oft auf den iPod kopiert werden, allerdings nicht vom iPod zurück auf den PC. Für den Besitzer der Songs und des iPods ist das nicht weiter einschränkend, allerdings macht es die Vervielfältigung der gekauften Songs erheblich schwerer – was ja auch Sinn der Sache ist. Mit der Funktion "Automatisch füllen" kann man den iPod shuffle mit zufällig ausgewählen Liedern aus der Biliothek oder aus ausgewählten Wiedergabelisten befüllen lassen. Dank USB 2.0 geht das erfreulich flott von statten. Da iTunes auch die Möglichkeit bietet einzelne Titel zu bewerten kann das bei der Zufallsauswahl ebenfalls berücksichtigt werden. So kann man sicher sein nur seine Lieblingssongs dabei zu haben. Alternativ kann man die Titel auch manuell auswählen (auch aus mehreren Wiedergabelisten) und auf den iPod verschieben.

Autor: Patrick von Brunn
Samsung PRO Ultimate microSDXC im Test
Samsung PRO Ultimate microSDXC im Test
PRO Ultimate 128 und 256 GB

Die PRO Ultimate ist die bisher schnellste microSD von Samsung und erreicht bis zu 200 MB/s lesend und 130 MB/s schreibend. Wir haben die microSD-Karten mit verschiedenen Speicherkapazitäten und auch Kartenlesern geprüft.

iStorage datAshur Pro+C mit 512 GB im Test
iStorage datAshur Pro+C mit 512 GB im Test
datAshur Pro+C 512 GB

Der iStorage datAshur Pro+C USB-Stick verfügt über ein PIN-Pad zur Eingabe eines PIN-Codes. Daten werden per AES-XTS 256 Bit verschlüsselt und sind zudem via IP68-Gehäuse auch im Outdoor-Einsatz gut geschützt.

SanDisk PRO-DOCK 4 und PRO-READER
SanDisk PRO-DOCK 4 und PRO-READER
PRO-DOCK 4 / PRO-READER

Für professionelle Anwender bietet SanDisk die PRO-READER und die PRO-DOCK 4-Dockingstation als Multi-Bay-Lösung an. Wir haben uns beide Produkte in einem Praxistest zur Brust genommen.

Klangliche Vorstellung: Nubert nuBoxx A-125 pro und nuPro XS-3000 RC
Klangliche Vorstellung: Nubert nuBoxx A-125 pro und nuPro XS-3000 RC
Nubert nuBoxx A-125 pro / nuPro XS-3000 RC

Die Nubert nuBoxx A-125 pro und nuPro XS-3000 RC sind nicht nur für die Verwendung am Computer geeignet, sondern kommen auch mit Bluetooth und Fernbedienung.