Lieferumfang
Der Lieferumfang ist durchaus ordentlich gestaltet und enthält alle nötigen Dinge. Zu Bemängeln wäre als einziges
das etwas Mager bestückte Audio-Modul (S/PDIF-Modul), welches nur einen digitalen Ausgang besitzt, was für den
Anschluss eines 6.1 Systems essentiell und vor allem möglich gewesen wäre, da sich auf dem Mainboard ein 6-Channel
Soundchip befindet. Der Fairness halber muss man aber sagen, dass ein optischer Ausgang nicht zu den normalen
Features eines OnBoard Sounds gehört...
- Asus P4PE
- Treiber CD
- Asus USB 2.0 und Gameport Sloterweiterung
- Asus S/PDIF-Modul
- UltraDMA 133 Kabel
- IDE Kabel
- FDD Kabel
- Extra Jumper
- Benutzerhandbuch
- Kurzanleitung
- Quick Reference Card
- P4PE Mainboard Setting Sticker
- Asus Sticker
- Anschlussblende
Sehr gut ist die Kurzanleitung gehalten, wobei diese sich auf 10 Seiten mit den wesentlichen Dingen beschäftigt,
dafür aber auch in 12 Sprachen unter anderem Deutsch übersetzt wurde. Weiter ist auch das Handbuch im Großen und
Ganzen für unerfahrene Benutzer eine große Erleichterung, obwohl der eine oder andere Punkt in der Anleitung sehr
verwirrend ist und die Gliederung etwas unkonsequent ausfällt. Insgesamt verschafft die Anleitung aber einen sehr
soliden und hilfreichen Eindruck...
Ausstattung
Wie von Asus zu erwarten setzt man voll auf Ausstattung und Features. Dabei wurde das Asus P4PE in unserer Version
mit einem 6 Channel-OnBoard Soundchip und einem 100 MByte LAN Adapter bestückt...
Dieser Broadcom Netzwerkchip ist quasi eine verlötete Variante einer 10/100 MB Netzwerkkarte. Der in der
erweiterten Version zum Einsatz kommende 1 GBit Adapter bleibt uns leider verwehrt. Dennoch ist es erwähnenswert,
dass Asus das Mainboard auch mit einem 1 Gbyte Adapter anbietet, wobei selbst unter PCI Karten eine solch schnelle
Karte, die preislich über 300€ ansiedelt, nur seltenst zu finden ist. Natürlich läst sich von dem Datendurchsatz
nur profitieren, wenn man auch ein Netzwerk mit einer solchen Geschwindigkeit besitzt...
Der ADI 5.1 Soundchip AD 1980 bietet auf dem Papier eine ordentliche Soundlösung mit optischer Ausgabe durch das
weiter oben schon besprochene S/PDIF Modul. Ob die Klangqualität jedoch den Spezifikationen entspricht werden wir
später untersuchen...
Klar befinden sich neben den integrierten Komponenten auch alle Funktionen die typisch für Asus sind. Somit kann
der User wie gewohnt auf ein Multi-Language Bios zurückgreifen, dass es ihm erlaubt in der für die meisten
Anwender sowieso schon fremden Oberfläche wenigstens die Begriffe und Funktionen besser zu verstehen. Neben den
bewährten Features wie Asus-Update, MyLogo etc. finden sich auch zwei neue nützliche Funktionen. Zum Ersten wurde
das Bios so gestaltet, dass es selbst bei einem misslungenen Bios-Update per Diskette wieder hergestellt werden
kann ohne einen neuen Bios-Chip kaufen zu müssen. Zum Zweiten setzt sich das Bios durch das C.P.R System (CPU
Parameter Recall) selbst auf die Standartwerte zurück, falls der erste Bootversuch, durch falsche Einstellungen
wie zum Beispiel beim Übertakten durch einen zu hohen Prozessortakt oder eine zu niedrige Vcore, misslingt.
Dadurch muss nicht umständlich das Gehäuse geöffnet werden um das Bios per Jumper zurückzusetzen...
Autor: Pascal Heller