ARTIKEL/TESTS / Western Digital WD Red Pro 26 TB im Test

Vorwort

Auch in Zeiten von immer schneller und günstiger werdenden SSDs, sind die konventionellen Festplatten aus vielen Einsatzbereichen noch immer nicht wegzudenken. Ihre maximale Kapazität ist denen der SSDs klar überlegen, auch wenn bei Geschwindigkeit und Leistungsaufnahme das andere Lager deutlich die Nase vorne hat – als preisgünstiges Medium für Massenspeicher ist die HDD also immer noch die erste Wahl. Fortschritte im Bereich der Aufzeichnungstechnologien (CMR/PMR, MAMR, SMR) haben in den vergangenen Jahren zu immer höheren Speicherkapazitäten geführt.

Mit der WD Red Pro 26 TB bringt Western Digital ein weiteres CMR-basiertes NAS-Laufwerk auf den Markt, das sich an professionelle Anwender richtet. Technologisch bleibt es weitgehend beim Bekannten: Im Vergleich zur 24‑TB‑Version ändern sich die wesentlichen Eckdaten nicht und auch ePMR ist weiterhin gesetzt. Auch die 26‑TB‑Variante basiert auf 10 mit Helium versiegelte Plattern, 7200 U/min, 512 MB Cache und einer SATA-Schnittstelle mit 6 Gbit/s. Ebenso kommt weiterhin OptiNAND zum Einsatz, das Metadaten in einem kleinen NAND-Flashspeicher auslagert. Die Festplatte ist für den Dauerbetrieb ausgelegt und unterstützt laut Hersteller eine jährliche Workload-Rate von bis zu 550 TB.

Für hochintensive Workloads von kommerziellen und Enterprise-NAS-Systemen im Dauerbetrieb mit vielen Anwendern, hält Western Digital die Red Pro-Serie parat. Die Red Pro-Festplatten liefern Leistung, Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit für Unternehmen, um große Datenmengen in RAID-optimierten NAS-Systemen mit mehreren Bays zu verwenden. Wir haben uns das rund 650 Euro teure 26 TB-Flaggschiff der WD Red Pro für einen Review ins Testlab eingeladen. Wir wünschen Ihnen wie immer viel Spaß beim Lesen des Artikels!

Zu guter Letzt wollen wir uns bei Hersteller Western Digital für die Bereitstellung des Testmusters bedanken.

Hinweis

Auch an dieser Stelle nochmals eine kurze Erläuterung zum Problem mit Giga- und Gibibyte: Die umgangssprachliche Bedeutung und auch die Angabe der Windows-Betriebssysteme von Gigabyte, entspricht der eigentlichen Bezeichnung Gibibyte, da hier als Umrechnungsfaktor eine, aus der Binärsprache stammende, Zweierpotenz zu Grunde liegt. Diese Umrechnung ist streng genommen aber falsch, da die Bezeichnungen Kilo, Mega, Giga und so weiter, laut dem Internationalen Einheitensystem, auch kurz SI (Système international dunités), als Zehnerpotenzen festgelegt wurden. Somit entspricht eben ein Gigabyte nicht 2^30 Byte, sondern in Wirklichkeit 10^9 Byte; somit werden aus 100 GB eben 95,37 GiB. Größenangaben von zum Beispiel 4,7 GB von DVD-Rohlingen sind deswegen nicht falsch, unter Windows kann man zwar auf Grund jener Tatsache nur 4,37 GB beschreiben, allerdings insgeheim sind dies ja 4,7 GB, da ja hier eben jene Angabe der "falschen" Gigabyte-Größe vorgenommen wurde. Genauso sind die Angaben der Festplattenhersteller korrekte Werte und nicht, wie fälschlicherweise behauptet, Rechenfehler.

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Autor: Patrick von Brunn, Stefan Boller
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