Eine massive Weiterentwicklung von Software und Hardware macht es möglich: Der 3D-Druck ist für Privatpersonen und Unternehmen keine Zukunftsmusik mehr. In vielen Branchen wird der 3D-Druck bereits aktiv ins Unternehmenskonzept eingebunden (oder ist sogar dessen Grundlage). Ein Anwendungsbereich ist dabei besonders interessant, nämlich das Rapid Prototyping.
Das schnelle Erstellen von Prototypen mittels 3D-Druck ermöglicht ständige Verbesserungen und greifbare Produktentwicklung. Das Entwerfen und Optimieren jedes noch so kleinen Einzelteils kann vorangetrieben werden. Doch um im eigenen Unternehmen Rapid Prototyping zu betreiben, müssen einige Voraussetzungen herrschen.
Das schnelle Erstellen von Prototypen mittels 3D-Druck ermöglicht greifbare Produktentwicklung. (Bildquelle: Unsplash)
Computer Aided Design, kurz CAD, wird benötigt, um Prototypen zu erstellen. Die sogenannte CAD-Software ist in ihrer Grundfassung relativ leicht zu bedienen. Deshalb finden auch Privatpersonen so viel Gefallen am 3D-Druck. Doch wird Rapid Prototyping auf höherem Niveau betrieben, gibt es einige Dinge zu beachten.
So sollte die Systemadministration nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Installation, Wartung und Updates der CAD-Software sollten von einem internen Experten oder einem externen Dienstleister übernommen werden. Das hat den Vorteil, dass Firmenstandards integriert werden können, die das Verwenden der Software für alle Mitarbeiter erleichtert.
Wird bereits unternehmensweit mit CAD-Software gearbeitet, kann es bei der Einführung des Rapid Prototypings sinnvoll sein, Fachpersonal heranzuziehen. Dienstleister für 3D-Druck und im Bereich der Systemadministration können die Anfangsphase so einfacher machen. Sonst droht Arbeit nach dem Trial-and-Error-Prinzip und das kostet Zeit und Geld.
Neben der besten Software braucht es noch angemessene Hardware für den 3D-Druck. Hier stellt sich die Frage, welche Ziele mit dem Rapid Prototyping verfolgt werden. Wird der Drucker für ein einzelnes Projekt angeschafft, ist ein einfacheres Modell sinnvoller. Diese sind für unter 500 Euro zu haben.
Industrieller 3D-Druck ist allerdings meist anspruchsvoller. Auch der Kauf für ein einzelnes Projekt lohnt sich meist nicht. Deshalb sollte eher nach Modellen über 1.500 Euro geschaut werden, die ein großes Druckbett besitzen und ein sauberes Druckergebnis liefern. Wird Rapid Prototyping vollständig in den Entwicklungsprozess neuer Produkte integriert, sollte selbstverständlich auf professionelle Industriedrucker gesetzt werden. Diese können verschiedenste Materialien drucken. Sie sind außerdem leise und präzise. Kosten von mehreren tausend Euro sind zu erwarten.
Aus Kostengründen auf ausländische Modelle oder Schnäppchen zu setzen, sollte gut überlegt sein. Denn die vorher angesprochene Software kann nur einwandfrei funktionieren, wenn es Kompatibilität mit der Hardware gibt. Der Systemadministrator der Firma sollte unbedingt in den Entscheidungsprozess einbezogen werden.
Es gibt einen Umweg, den Unternehmer nehmen können, wenn sie noch nicht vom 3D-Druck überzeugt sind. Dienstleister für 3D-Druck bieten die Möglichkeit, CAD-Entwürfe zu übertragen und per Paket den fertigen Prototyp geliefert zu bekommen. Das bringt verschiedene Vor- und Nachteile mit sich.
Zu den Vorteilen gehört, dass keine Anschaffungskosten für den Drucker entstehen und auch die firmeninterne Software nicht angepasst werden muss. Außerdem profitiert man davon, dass bei Dienstleistern ständig die neuesten und besten Modelle vorhanden sind. Im Bereich des 3D-Drucks wird noch viel geforscht und verbessert, weshalb einige Geräte ziemlich schnell nicht mehr auf Topniveau angesiedelt sind.
Zu den Nachteilen eines Dienstleisters zählt, dass man sich von einer externen Quelle abhängig macht. Das kann immer zu Kommunikationsproblemen oder Lieferverzögerungen führen. Außerdem entstehen auf Dauer natürlich trotzdem signifikante Kosten. Deshalb entscheiden sich auch viele Unternehmen dafür, die Sinnhaftigkeit des 3D-Drucks und des Rapid Prototypings zunächst auszutesten. Dies geschieht über einen Dienstleister und bei Erfolg wird anschließend ein eigener Drucker angeschafft.
Philips Monitore baut seine E1-Serie mit den neuen Monitoren 24E1N1100A, 27E1N1100A und 27E1N1600AE um drei preiswerte Business-Modelle aus, die mit...
Hersteller KIOXIA ist in sehr vielen Marktsegmenten mit unterschiedlichen Speicherprodukten vertreten und natürlich auch im SSD-Markt aktiv. Dabei bietet das...
Mit der werksübertakteten und fast komplett schwarzen GeForce RTX 4080 SUPER ST 1-Click OC bringt KFA2 ein neues Spitzenmodell für...
Vom 21. bis 25. August 2024 findet die gamescom, das weltweit größte Games-Event, vor Ort in Köln und online auf...
In den letzten Jahren hat sich Gaming immer mehr zu einem wichtigen Bestandteil im Alltag und im Leben vieler Menschen...
KIOXIA bietet mit der EXCERIA PRO einen Serie interner PCIe Gen4 SSDs an, die für Kreative, Gamer und Profis konzipiert ist. Wir haben uns im Praxistest das 2-TB-Modell der Familie zur Brust genommen.
Vergangenen Sommer präsentierte Samsung die neue Galaxy Tab S9 Familie mit Dynamic AMOLED-Displays und der Qualcomm Snapdragon 8 Gen2 Plattform. Wir haben uns das S9 Ultra in einem Kurztest angesehen.
Mit der AMD Radeon RX 7900 GRE hat eine bisher als OEM-Variante vertriebene GPU nun den offiziellen Weg in den Handel gefallen. Passend zum Marktstart haben wir uns die Sapphire NITRO+ RX 7900 GRE im Test angesehen.
Die PRO Ultimate ist die bisher schnellste microSD von Samsung und erreicht bis zu 200 MB/s lesend und 130 MB/s schreibend. Wir haben die microSD-Karten mit verschiedenen Speicherkapazitäten und auch Kartenlesern geprüft.