Ein Teilbereich der Gaming-Branche, der in den vergangenen Jahren eine besonders beeindruckende technologische Entwicklung präsentiert hat, sind die Online Casinos. Das schnell wachsende Segment hat sich längst von einem Nischenphänomen zu einem festen Bestandteil des Gaming-Marktes entwickelt.
Auch die moderne VR- und AR-Technologie ist inzwischen in den digitalen Spielhallen angekommen. Bei einigen Anbietern ist es möglich, vor allem spezielle Formate wie das Live Casino mit Spezialeffekten zu erleben. Aber auch einige der besten Slots lassen sich bereits mit VR- und AR-Funktionen aufwerten. Die Spieler erleben dabei eine verstärkte „Immersion“, die den Spielspaß fördert. Mit der „Immersion“ beschreibt man in der Branche ein intensives Versinken im Spiel. Damit sich dieser Effekt voll und ganz entfalten kann, benötigt es natürlich die richtige Hardware.
Virtual Reality hat in viele Bereiche des Lebens Einzug erhalten. (Bildquelle: Pixabay)
Schon lange haben die Menschen in Büchern und Filmen vom Eintauchen in virtuelle Welten geträumt. Mittlerweile hat die technische Entwicklung die Fantasie eingeholt und bietet diverse Anwendungsmöglichkeiten für Augmented- und Virtual-Reality-Konzepte. Die Grundidee ist älter als viele auf Anhieb vermuten würden. Als Urgroßvater modernder AR- und VR-Systeme zählt der View Master, der in den 1930er Jahren auf den Markt kam. Mit dem Gerät ließen sich mehrere Einzelbilder gleichzeitig betrachten, wodurch die Illusion einer 3D-Ansicht entstand. Bis zu sieben Bilder konnten so in Form von Farbdias auf einer drehbaren Pappscheibe befestigt und abwechselnd betrachtet werden. Damit zählt der View Master als erster Vertreter eines Konzepts, auf dem auch VR-Headsets beruhen.
Auf diese Erfindung folgten viele weitere Adaptionen derselben Idee. Das Sensorama nutzte sogar dasselbe Funktionsprinzip wie der View Master und erweiterte es zusätzlich um Soundeffekte, die den immersiven Effekt verstärkten. Das Sensorama war jedoch deutlich größer und erinnerte am ehesten an einen Spielautomaten. Mit moderner VR-Hardware hatte es daher nur wenig zu tun. Anders sah es dann bereits mit der „Telesphere Mask“ aus, die auch in ihrer Erscheinung bereits an eine VR-Brille erinnerte. Technisch wichtiger war jedoch eine andere Erfindung: das „Sword of Damocles“. Dieses Gerät gilt heute noch als erster direkter Vorläufer der VR-Technologie. Erfinder war der Computerwissenschaftler Ivan Sutherland, der das Device im Jahr 1966 entwickelte. Marktreife Virtual-Reality-Brillen, die digitale Computertechnologie nutzen, gab es dann ab den 1980er Jahren. Anfangs wurde die Innovation vor allem für Trainings-Simulationen der Nasa genutzt und auch Rüstungsunternehmen interessierten sich für VR-Devices. Nintendo wollte das Potenzial bereits 1995 mit dem „Virtual Boy“ für die Videospielindustrie nutzbar machen, doch der Erfolg blieb aus. Erst fast 15 Jahre später sollte „Oculus Rift“ die VR-Brillen wieder interessant und zu einem wahren Trend machen.
Mittlerweile gibt es in der Gaming-Branche viele Produkte, die VR und AR für sich entdeckt haben. Sei es über die Kamera-Funktion von mobilen Endgeräten oder mithilfe einer richtigen VR-Brille. Da die Glücksspielindustrie schon immer recht früh den Wert technischer Innovationen erkannt und genutzt hat, spielen Augmented- und Virtual-Reality auch im Zusammenhang mit Online-Casinos eine zunehmende Rolle. Nicht landbasierte Casinos haben keine Öffnungszeiten und sind nur einen Klick weit entfernt, doch sie haben einen Nachteil: auf die typische Casino-Atmosphäre müssen Spieler leider verzichten. Dieses Manko könnte in Zukunft jedoch Geschichte sein – und zwar dank AR und VR. Kunden greifen beispielsweise über ein Headset auf eine individualisierbare Spielumgebung zu, die genau die Casino-Erfahrung bietet, von der man immer geträumt hat. Neben den visuellen Eindrücken gibt es so auch auf der Audio-Ebene einiges zu entdecken. Ein räumlicher Sound imitiert Spielgeräusche und sogar andere Besucher, wodurch ein belebtes Setting entsteht.
Anstatt auf der Oberfläche einer normalen App-Anwendung zu navigieren, sind VR-Casinos begehbar und machen andere Spieler in dieser Welt auch sichtbar. So wird das Spielen deutlich sozialer und interaktiver, da die direkte Kommunikation per Live-Chat mit anderen Casino-Besuchern möglich ist. Alternativ wäre auch eine AR-Erfahrung denkbar, bei der Spieltische und Slots in den eigenen vier Wände erscheinen. Zukünftige VR-Casinos werden somit eher den Online-Multiplayer-Rollenspielen ähneln als einem herkömmlichen Online-Casino. Obwohl die meisten VR-Casinos aktuell noch in der Testphase sind, zeigt sich schon jetzt, dass viele klassische Casino-Games von der virtuellen Erfahrung profitieren – ganz gleich ob Roulette, Poker oder Slot-Automat.
Online-Gambling bietet gegenüber dem klassischen Casino einige Vorzüge. (Bildquelle: Pixabay)
Selbstverständlich braucht es für anspruchsvolle 3D-Darstellungen die passende Hardware und Ausrüstung. Denn eine Voraussetzung für das VR-Casino-Erlebnis ist das richtige Equipment. VR-Brillen und Zubehör gibt es aktuell von verschiedenen Herstellern, die größtenteils ausgereifte Geräte am Markt haben. Am beliebtesten sind jedoch noch immer die Produkte von Oculus Rift. Das aktuelle Modell kommt im Set mit den dazugehörigen Controllern zum Interagieren in der virtuellen Umgebung und schlägt mit einem Preis von knapp 450 Euro zu Buche. Zusätzlich brauchen Spieler jedoch noch einen ausreichend leistungsstarken PC. Mit einem Top-Modell der aktuellen VR-Generation sind viele Stunden Casino-Spaß garantiert. Dabei steht häufig auch der soziale Aspekt im Vordergrund, da die Kommunikation mit anderen Nutzern so viel visueller ist. Obwohl die VR-Angebote im Casino-Segment noch in den Kinderschuhen stecken, lohnt sich die Anschaffung der Hardware für Gaming-Fans auch jetzt schon. Viele Anbieter von VR-Systemen bieten eine ständig wachsende Bibliothek an Spielen.
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