NEWS / Realme-Smartphones aus China auf der Überholspur

Realme-Smartphones plötzlich gefragt
07.04.2022 18:00 Uhr    Kommentare

Apple und Samsung sind nach wie vor die Platzhirsche auf dem Smartphone-Markt, doch gleich mehrere Hersteller kämpfen um den Anschluss auf den Plätzen dahinter. Speziell aus China drängen gleich mehrere Unternehmen auf den Markt, wobei das zuletzt stark vertretene Huawei mittlerweile deutlich an Boden verloren hat ‒ auch bedingt durch US-Sanktionen und den Wegfall der Google-Dienste. Derzeit sind Smartphones von Realme stark im Kommen und haben andere Mitbewerber wie z.B. OnePlus bereits eingeholt. Realme wurde 2018 gegründet und verbreibt die Low-Budget-Smartphones seit dem Frühjahr 2020 auch in Deutschland. Wie OnePlus, OPPO oder Vivo gehört auch Realme zum Konzern BKK Electronics.

Zu den bekanntesten Herstellern aus Fernost zählt aktuell Xiaomi, der vor allem im letzten Kalenderjahr noch einmal zulegen konnte. Davon ist Realme derzeit noch weit entfernt, was sich in den kommenden Monaten allerdings schnell ändern könnte, betrachtet man die aktuelle Entwicklung auf dem Markt. Laut einer neuen Studie von Strategy Analytics war Realme die am schnellsten wachsende Smartphone-Marke in Europa im Jahr 2021. Demnach stiegen die Smartphone-Auslieferungen von Realme europaweit um 548 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Ähnliche Trends sind auch bei idealo zu verzeichnen, denn die Nachfrage ist auch hier in den letzten Monaten deutlich gestiegen. Allein von November 2021 bis Februar 2022 ging es um 161 Prozent nach oben. Mittlerweile sind die Smartphones sogar genauso beliebt wie Modelle von OnePlus. Im Februar 2022 ist die Nachfrage im Vergleich zum Vorjahresmonat um satte 378 Prozent gestiegen. Damit liegt der Nachfrageanteil der chinesischen Marke aktuell bei 2 Prozent. Zum Vergleich: Im Februar 2021 betrug er lediglich 0,4 Prozent.

Mittlerweile sind die Smartphones sogar genauso beliebt wie Modelle von OnePlus.

Mittlerweile sind die Smartphones sogar genauso beliebt wie Modelle von OnePlus. (Bildquelle: idealo)

Realme konnte sich zuletzt den fünften Platz auf idealo, gemessen an den Anteilen der Gesamtnachfrage nach Smartphones, sichern. Zwar führt weiterhin kein Weg an den Marktführern Apple, Samsung und Xiaomi vorbei, jedoch ist Realme stark im Kommen. Neben Huawei (1,5 Prozent) hat das Unternehmen zuletzt auch OPPO (1,1 Prozent) und OnePlus (2 Prozent) knapp hinter sich gelassen. Nimmt man wiederum den Februar als Datengrundlage, gingen über 73 Prozent der Anfragen an Apple oder Samsung, gefolgt von Xiaomi mit rund 9 Prozentpunkten.

Das Realme 8 ist ein Einsteiger-Modell und gleichzeitig auch das gefragteste Smartphone des Herstellers: Es belegte im vergangenen Februar 2022 den 27. Platz in der Liste der beliebtesten Smartphones auf idealo. Damit liegt es in der Beliebtheit beispielsweise noch vor dem Googles Pixel 6 Pro, Xiaomis Redmi Note 11 und auch deutlich vor den Flaggschiffen von OnePlus (Nord 2 5G, 9 Pro) oder OPPO (Find X3 Pro), der beiden Konkurrenten aus China. Apples iPhone 13 und das Samsung Galaxy S20 FE führen die Liste an und dominieren auch die Top 10 der Liste.

Das neue realme GT 2 Pro ist das Flaggschiff-Smartphone des Unternehmens.

Das neue realme GT 2 Pro ist das Flaggschiff-Smartphone des Unternehmens. (Bildquelle: realme)

Das Realme-Angebot ist auf dem Deutschen Markt bereits so groß, dass man schon einmal den Überblick verlieren kann. Wie auch andere Unternehmen der Branche, unterteilt Realme seine Modelle in die Kategorien Einsteiger, Mittelklasse und High-End. Für Einsteiger konzipiert sind die Modelle der C-Reihe, zu denen z.B. auch das Realme C11 gehört und für unter 100 Euro den Besitzer wechselt. In der Mitteklasse sind die Geräte der GT-Reihe sowie das Realme 9 zuhause. Mit dem GT 2 Pro hat Realme im Frühjahr sein aktuelles 5G-Flaggschiff auf den Markt gebracht, für das Kunden momentan rund 700 Euro auf den Tisch legen müssen.

Noch mehr Informationen zu Realme und den verschiedenen Smartphone-Modellen gibt es im idealo Magazin.

Quelle: Hardware-Mag, Autor: Patrick von Brunn
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