NEWS / Ratgeber Webhosting: Welcher Server für welches Projekt

26.03.2015 12:00 Uhr    Kommentare

Den meisten Usern ist bekannt, dass man einen Server braucht, um eine Webseite zu veröffentlichen. Doch was die wichtigsten Unterschiede zwischen den verschiedenen Server-Angeboten sind, wissen viele nicht. Welche Art von Server Sie für Ihr Webprojekt brauchen, hängt wesentlich davon ab, um was für ein Projekt es sich dabei handelt, wie groß es wird und wie viel Traffic zu erwarten ist.

Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass Webserver nicht gleich Webserver ist: Was man früher einmal Host nannte, läuft heute unter dem Namen „Webserver“. Somit hat sich eine begriffliche Ungenauigkeit etabliert. Heutzutage wird nämlich einerseits der Computer, auf dem die Webserversoftware läuft (also die Hardware), „Webserver“ genannt, andererseits aber auch die Webserver-Software.

Die Webserver-Software

Die Aufgabe der Server-Software ist die Übermittlung von Daten mithilfe eines Übertragungsprotokolls wie http oder https. Bekannte Server-Software ist beispielsweise der Apache HTTP Server und der Microsoft Internet Information Server. Diese Dienste müssen selbstverständlich jederzeit angeboten werden, sonst ist die Website nicht immer einsehbar. Da aber kaum jemand Interesse daran hat, seinen eigenen Rechner dafür herzugeben, mietet man sich in der Regel einen Webserver bei einem der zahlreichen Provider bzw. Hosting-Dienste. Provider haben dabei verschiedene Serverangebote im Programm, die sich für unterschiedliche Zwecke eignen.

Die verschiedenen Serverangebote im Überblick

  • Dezidierter Server: Wer einen dezidierten (engl. dedicated) Server bei einem Provider mietet, erhält einen eigenen physikalischen Server für sein Webprojekt. Auf diesem physikalischen Server läuft genau ein Webauftritt, nämlich der eigene. Wer einen solchen Server bucht, hat in der Regel keine Perfomance-Probleme zu befürchten. Dafür sind diese Angebote aber auch vergleichsweise teuer.
  • Shared Server: Der Shared Server ist sozusagen das Gegenteil zum dezidierten Server. Hier teilt man sich gemeinsam mit anderen Kunden einen Server. Sie sind in der Regel sehr kostengünstig. Dafür kann es allerdings zu erheblichen Leistungsschwierigkeiten kommen.
  • Virtueller Server: Der virtuelle (engl. virtual) Server kann als Sonderform des Shared Server verstanden werden, insofern dass man sich dabei ebenfalls einen physikalischen Server mit anderen Kunden teilt. Hierbei wird allerdings durch eine virtuelle Maschine ein eigener Server simuliert, was mehr Traffic auf der eigenen Webpräsenz ermöglicht. Dennoch ist auch der virtuelle Server eher für kleine Projekte geeignet.
  • Cloud Server: Die sogenannte Cloudserver sollen die moderne kostengünstige Alternative zu den dezidierten Servern darstellen. Man erhält einen virtuellen Server in der Cloud, die mit einem bestimmten festen Kontingent an Ressourcen ausgestattet ist. Die jeweiligen Leistungen können dabei maßgeschneidert werden, je nach Bedarf des Kunden. Somit versprechen diese Server, bei gleicher Performance kostengünstiger zu sein als dezidierte Server.

Quelle: Hardware-Mag, Autor: Patrick von Brunn
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