NEWS / Sodaville: Intels Ein-Chip-System auf 45 nm-Basis

28.09.2009 22:30 Uhr

“Sodaville”, der Nachfolgechip des in 90 nm breiten Strukturen gefertigten “Canmore”-Chips, sorgt in der Welt der Prozessoren für Aufsehen. Der Name der neuen System-on-a-Chip Prozessor-Serie lautet CE41xx und arbeitet mit 1,2 GHz. Er wird auf einem einzigen Stück Silizium große Teile verschiedener Systemfunktionen beinhalten und dient mit all diesen Funktionen als idealer Multimedia-Prozessor. Das Einsatzgebiet erstreckt sich damit über leistungsfähige TV-Endgeräte sowie Blue-ray Playern und IPTV-/Hybrid-Set-Top-Boxen.

Die dafür benötigte Systemhardware ist auf diesen Chip vorhanden: Neben einem 32 Bit-Dual-Channel DDR2(800) bzw. DDR3(1333) Speichercontroller verfügt das System über eine eigene Grafikeinheit mit 200 bzw. 400 MHz sowie dem dazugehörigen Multi-Format-HD-Videodecoder. Damit ist es möglich, zwei 1080p-Streams gleichzeitig zu verarbeiten, wobei ein zusätzlicher Display-Prozessor für eine bessere Bildbearbeitung sorgt. Das Booten von bestimmten Speichern (MLC- und SLC-Chips) ermöglicht ein integrierter NAND-Flash-Controller. Für die interne Systemverbindung stehen jeweils zwei SATA-II-Schnittstellen, Smart-Card-Controllern und USB 2.0-Ports zur Verfügung. Dabei werden drei von den acht vorhandenen General Purpose I/O-Ports der zweiten Smart-Card-Anbindung zugeteilt. Dank der inbegriffenen Security-Einheit können in Verbindung mit einer Smart-Card auch verschlüsselte TV-Inhalte verarbeitet werden, auch andere gängige Verschlüsselungs- und Hash-Algorithmen (SHA) werden von der Hardware unterstützt.

Die Kommunikation nach außen erfolgt über einen integrierten Gigabit-Ethernet-Controller. Weiterhin unterstützt das Einchip-System eingehend bis zu 8-Kanal-Audio (wahlweise analog oder S/PIDF) und Video nach YCbCr (36b) oder RGB. Ausgehend erhält man Zugang zu 7.1 + 2.0 Audio sowie Video über HDMI 1.3 mit HDCP. Für den guten Sound sorgt ein Dual-Audio DSP, der hochauflösende Audio-Inhalte in Form von DTS-HD und Dolby True HD übersetzt. Vier 10 Bit bis 150 MHz Digital-Analog-Konverter erlauben die Ausgabe über z.B. eine Komponenten- Composite-, S-Video und SCART-Schnittstelle zur selben Zeit.

Für all diese Aufgaben benötigt der Prozessor eine geringe Leistungsaufnahme von 7 bis 9 Watt. Dabei gibt es drei verschiedene Modelle (CE4100/CE4130/CE4150), die alle den gleichen Kern-Takt besitzen. Als integrierte GPU dient eine programmierbare Intel Graphics Media Accelerator 500 –Einheit, die bei den Modellen einen unterschiedlichen Grafik-Takt besitzt (200/200/400). Die Möglichkeit der Videoeingabe wird es bei der kleinsten Version jedoch nicht geben.

Quelle: ComputerBase, Autor: Benjamin Hanf
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