NEWS / Kein Investor: BenQ Mobile ist Geschichte

04.01.2007 13:00 Uhr    Kommentare

Der Insolvenzverwalter von BenQ Mobile hat bekannt gegeben, dass über 91 Prozent der Mitarbeiter von BenQ Mobile das Angebot eines Übertritts in die von der Siemens AG mitfinanzierten Transfergesellschaft angenommen haben. Mit dem Betriebsrat hat man einen Interessensausgleich vereinbart, der die Schließung des Betriebs und die Errichtung der bereits vorgestellten Transfergesellschaften zu Folge habe. "Ohne einen Investor ist dieses Unternehmen nicht weiterzuführen, denn es ist unter Vollkosten nicht profitabel. Damit würden wir auf Kosten der Gläubiger Verluste produzieren und das dürfen wir nicht."

Nachdem ein Großteil der Mitarbeiter in die Transfergesellschaften gewechselt sei, könne ein potenzieller Investor ohne arbeitsrechtliche Altlasten Mitarbeiter aus der Transfergesellschaft für einen Neustart des Geschäftes rekrutieren. Die verbliebenen Mitarbeiter, die weder in die Transfergesellschaften übergetreten sind noch gekündigt haben, werden umgehend freigestellt. Man werde diese im Laufe des Januars kündigen müssen, danach erhalten sie noch maximal bis Ende April ihr Gehalt aus der zur Verfügung stehenden Insolvenzmasse.

Der Insolvenzverwalter berichtete weiter, dass er seit Anfang Oktober mit über 100 Kaufinteressenten aus dem In- und Ausland Gespräche geführt und sie zum Teil auch aktiv angesprochen habe. Viele Interessenten hätten sich nach dem Erstgespräch und Sichtung der Informationsunterlagen zurückgezogen, mit 31 Interessenten wurden intensive Verhandlungen geführt. Die ernsthaften Interessenten hätten auch ihrerseits den Markt sondiert und ausführliche Berechnungen angestellt. "Das größte Problem aus Investorensicht war die Frage, welchen Umsatz man künftig erzielen könnte." Dieser sei im Zuge des Insolvenzantrags und des massiven Imageverlusts der Marken BenQ und BenQ Siemens stark eingebrochen, im vierten Quartal lag der Umsatz bei 51 statt der ursprünglich geplanten 391 Millionen Euro.

Quelle: Pressetext, Autor: Patrick von Brunn

#BenQ 

INNO3D GeForce RTX 5080 X3 OC im Test
INNO3D GeForce RTX 5080 X3 OC im Test
INNO3D RTX 5080 X3 OC

Mit der GeForce RTX 5080 X3 OC von INNO3D haben wir ein weiteres Custom-Design auf Basis der neuen Blackwell-Architektur im Testlab empfangen. Mehr zum Praxistest des Boliden in unserem Artikel.

Samsung EVO Plus (2024) microSDXC 1 TB
Samsung EVO Plus (2024) microSDXC 1 TB
Samsung EVO Plus (2024), 1 TB

Die neue 2024er-Version der EVO Plus microSDXC-Speicherkarte von Samsung ist mit bis zu 1 TB erhältlich und bietet 160 MB/s lesend, statt 130 MB/s wie beim Vorgänger aus 2021. Mehr dazu im Test.

Blackwell: KFA2 RTX 5080 1-Click OC im Test
Blackwell: KFA2 RTX 5080 1-Click OC im Test
KFA2 RTX 5080 1-Click OC

Nachdem wir vor ein paar Tagen und pünktlich zur Marktverfügbarkeit die RTX 5080 1-Click OC von KFA2 angetestet haben, folgt nun der gewohnt ausführliche Review des Blackwell-Boliden.

Klanglicher Aufstieg: Nubert nuPro XS-4000 RC
Klanglicher Aufstieg: Nubert nuPro XS-4000 RC
Nubert nuPro XS-4000 RC

Die Nubert nuPro XS-4000 RC sind nicht nur für die Verwendung am Computer geeignet, sondern kommen auch mit HDMI ARC, Bluetooth und Fernbedienung.