ARTIKEL/TESTS / ATi Catalyst RoundUp: 3.0 bis 3.6 im Test

03.08.2003 12:00 Uhr    0 Kommentare
Benchmarks

Futuremark 3D Mark 2001SE

3D Mark 2001SE ist wohl zusammen mit SiSoft Sandra das bekannteste Benchmark-Programm, das es momentan auf dem Markt gibt. Selbstverständlich dürfen die Ergebnisse der einzelnen Treiber bei diesem Benchmarks nicht in unserem Artikel fehlen. Wir haben mehrere Benchmarks durchgeführt: den so genannten Default, 4x AA, 4x AF und einen 4x AA und 4x AF Benchmark. Jeweils bei 32 Bit, Textur-Kompression und aktiviertem Hardware T&L. Hier spielt auch die Grafikkarte bzw. der verwendete Treiber eine wichtige Rolle...

Im Default Benchmark kann besonders der Catalyst 3.5 punkten, der 3.6 verliert wohl einige Punkte durch Optimierungen in anderen Bereichen. Bei 4x AA hat der Catalyst 3.5 wieder mehr Punkte als seine Vorgänger und Nachfolger. Der 4x AF Benchmark schlägt wieder mehr Punkte bei den Filterungs Benchmarks heraus. Hier kann sich erstmals der Catalyst 3.6 mit knapp 50 Punkten mehr behaupten, auch wenn man bei einer solch hohen Gesamtpunktzahl von keinem wirklichen Vorsprung reden kann. Nunmehr kommen wir zum schwierigsten Test für die Treiber: 4x AA und 4x AF, hier fallen zum ersten Mal die Catalyst 3.0 bis 3.2 unter 10000 Punkte. Der Catalyst 3.4 zeigt, dass auch er noch nicht ganz veraltet ist, er bietet hier am meisten Performance. Abschließend kann sich aber dennoch der Catalyst 3.5 hier bei den Direct X 8.1 Anwendungen durchsetzen und sich den ersten Platz der Rangliste sichern...

Futuremark 3D Mark 2003

Seit einiger Zeit erhältlich und vor allem sehr interessant für Grafikkarten-Tests, ist das neue 3D Mark 2003 von Hersteller Futuremark. Auch hier mussten die von uns getesteten Treiber zeigen was sie können. Sehr interessant auch der Leistungsunterschied zwischen Nvidia und ATi. Auch hier liesen wir einmal die komplette Testreihe über die Systeme laufen...

Im jetzigen Benchmark können die Treiber erstmals richtig zeigen, was sie können. Hier können die Treiber das erste Mal ihre DX 9.0 Unterstützung ausnutzen. Wie zu sehen ist, haben sich die einzelnen Kandidaten sehr gut weiterentwickelt, der Catalyst 3.6 hat im Default Benchmark 5,5 Prozent mehr Leistung im Vergleich zu dem ersten DX 9.0 Catalyst zugelegt. Ausserdem hat ATi sehr an der Performance bei aktiviertem Anisotropen Filter gearbeitet, die heute einiges besser als Nvidia´s Lösungen sind. Der neuste Catalyst 3.6 kann im 4x AA und AF sogar ganze 30 Prozent im Vergleich zum Catalyst 3.0 zulegen - Ein Ergebnis was sich sehen lassen kann. Zwar setzt sich auch hier der Catalyst 3.5 knapp durch, aber diese Werte sind nicht unbedingt ausschlaggebend. Setzt man Dank AF auf Bildqualität, kann man die 3.x Serie des Catalyst in Sachen Performance in zwei Hälften teilen, da doch sehr starke Unterschiede herrschen...

Unreal Tournament 2003

Wer kennt es nicht, das bekannte Unreal Tournament von Entwickler Epic. Aufgrund seiner hervorragenden Grafik stellt es auch enorme Anforderungen an die Hardware eines PCs und ist daher hervorragend für Benchmarks geeignet. Es wurde bereits ein Benchmark-Tool in UT 2003 integriert, welches das ganze natürlich um einiges vereinfacht. Die Benchmarks wurden bei 1024x768, 32 Bit und High-Quality-Settings durchgeführt...

Das Feld kann hier ganz klar den beiden aktuellsten Catalyst Treibern von Entwickler ATi dominiert werden: Version 3.5 und 3.6 haben im Default Benchmark, ohne AA und AF, ganz klar die Nase vorne. Starke Veränderungen in der AF Performance gab es in letzter Zeit nicht, jedoch gehört hier die ersten DX 9.0 Catalyst Variante ganz klar zum alten Eisen. Aktiviert man nun jedoch die beliebte Kantenglättung, wird man schnell bemerken, dass sich hier das Feld wiederum in zwei Hälften spaltet. Neben 4x AA haben wir nun zusätzlich im letzten Durchgang noch 4x AF zugeschaltet und konnten Ergebnisse feststellen, die wir bereits von den oberen 3D Mark Durchläufen kannten: ATi´s Catalyst 3.6 kann knapp 40 Prozent mehr Leistung an den Tag legen, als es die erste Version der 3.x Serie kann. ATi war sehr fleißig...

Autor: Sascha Piehl
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