ARTIKEL/TESTS / Intel i865PE Springdale im Test: D865PERC

Benchmarks

SiSoft Sandra 2003 Standard

Beginnen wir mit dem bekannten Benchmark-Programm Sandra, von SiSoftware, welches für unseren Test der verschiedenen Prozessoren gleich sechs Ergebnisse in drei unterschiedlichen Benchmarks liefern musste. Bei der eingesetzten Version handelte es sich um das neue SiSoft Sandra 2003 Standard. Hier die drei verwendeten Teile des umfangreichen Sandra-Paketes...

  • CPU Multimedia Benchmark, liefert Ergebnisse für Integer und Floating-Point
  • CPU Arithmetic Benchmark, zeigt Leistungen für Whetstone (FPU) und Dhrystone (ALU)
  • Speicherbandbreiten Benchmark, Speicherdurchsatz bei Int Buffered und Float Buffered
CPU Multimedia Benchmark (Angabe in Punkten) - Ist abhängig vom Prozessor, was sich auch in den Ergebnissen deutlich niederschlägt. Das D865PERC ist nur ein Bruchteil schlechter als das, hier als Referenz verwendete, D875PBZ. Im Grunde ist der Multimediabenchmark aber nicht als aussagekräftiger Benchmark zu werten. Programme und andere synthetischen Leistungstests auf den nächsten Seiten ergeben wesentlich bessere Aussagen über die Leistung der Chipsätze, da hier hauptsächlich der Prozessor gefordert wird...

Im CPU Arithmetic Benchmark (Angaben in Punkten), zeigt sich das gleiche Bild, alle Mainboards, solange die gleiche CPUs im Betrieb ist, zeigen ähnliche oder fast identische Werte. Der Grund liegt an der CPU, die die einzige Komponente ist, die bei diesem Benchmarkteil wirklich ausschlaggebend ist, womit man den arithmetischen Benchmark eigentlich als ungeeignet für einen Mainboard oder Chipsatzvergleich ansehen kann. Nichtsdestotrotz kann sich der Canterwood hier als klarer Sieger herausstellen...

Der Speicherbandbreiten Test (Angaben in MB/sec) gibt im Gegensatz zu den zwei vorherigen Benchmarkteilen weniger über den Prozessor sondern vor allem über das Mainboard, den Chipsatz und den Speicher Auskunft. Hierbei liefert der Canterwood, auch Dank der PAT-Technik, überragende Werte. Das Springdale Mainboard D865PERC sackt etwas ab, obowhl es eigentlich die theoretisch gleiche Bandbreite besitzt. Es fehlen über 100 MB auf den Canterwood. Grund dafür ist das Fehlen von PAT, welches dem D875PBZ zur Spitze verhilft...

Futuremark PC Mark 2002

Ein weiteres Programm, dass ähnlich wie 3D Mark arbeitet und, welch Überraschung, auch aus von dem gleichen Hause - Futuremark - stammt. PC Mark 2002 ist allerdings nicht auf das testen von Grafikkarten ausgelegt sondern verlangt dem Prozessor mit Encodierungs-, Komprimierungs- und sonstigen Berechnungs-Aufgaben alles ab. Zudem berücksichtigen wir in unserem Test auch den Speicherbenchmark, bei dem große Datenmengen in den Speicher geschrieben und anschließend wieder ausgelesen werden...

Bei Futuremark PC Mark 2002 (Angaben in Punkten) liegt der 3,0C GHz Pentium IV auf dem D875PBZ klar in Führung. Dahinter macht sich aber schon das D865PERC (i865 Chipsatz) breit. Auf die Canterwood Platine fehlen aber gut 300 Punkte im Speicherteil. Ob sich dieser Rückstand in Punkten auch bei Programmen im Altagsgebrauch oder bei Spielen ebenso bemerkbar macht, wird sich zeigen. Nichtsdestotrotz können die neuen Pentium IV C Varianten mit 800 MHz Front Side Bus hier klar dominieren...

BAPCO SYSmark 2002

Sysmark ist ein eigens für das Testen von Systemen entwickeltes Programm. Sysmark benutzt dabei keine künstlichen Programme oder aufwendige Rechenaufgaben, sondern simuliert dank Scriptsprache den Office und Internetbetrieb mit bekannten Programmen zu denen unteranderem Dreamweaver, Adobe Photoshop, MS Word, MS Excel, Winzip, McAffee VirusScan und einige andere zählen. Somit ist Sysmark einer der wohl realitätsnahesten Leistungsangaben in unserem Test...

Sysmark 2002 zeigt vor allem im Office-Bereich überraschende Werte. Das D875PBZ bricht etwas ein, während das Asus P4PE und das D865PERC unter dem Office-Teil gute Werte liefern. An was dies nun liegt, gibt Raum zu spekulieren, genau können wir uns dieses Einbrechen auch nicht erklären. Im Internet-Teil jedenfalls zeigt das D875PBZ überragende Werte und lässt das P4PE und das PERC weit hinter sich, wobei sich das Asus P4PE scheinbar locker gegen das Intel D865PERC durchsetzt...

Autor: Pascal Heller
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