Hat viele Extras zu bieten: Die Sapphire NITRO+ Radeon RX 7900 XTX Vapor-X.
Auf den zurückliegenden Seiten haben wir die NITRO+ Radeon RX 7900 XTX Vapor-X von Hersteller Sapphire ausführlich beleuchtet, so dass wir nun zu einem abschließenden Fazit des Tests kommen können.
Mit der dritten Generation der RDNA-Architektur kann sich AMD erfolgreich zurückmelden und geht mit der Verwendung eines Chiplet-Designs völlig neue Wege im Grafikkarten-Segment für Gamer. Die neuen Navi-Grafikchips bieten dabei nicht nur eine deutlich gesteigerte Energieeffizienz sowie Technik und Features satt, sondern auch ein hohes Leistungspotenzial für aktuelle und kommende Spieletitel. Speziell in klassischen Rasterizer-Workloads kann die Radeon RX 7900-Familie ihre Stärken ausspielen.
In der Praxis kann man so mit den High-End-Modellen der GeForce RTX 4000-Serie mithalten oder teilweise sie sogar schlagen. Anders sieht die Situation beim Rendering von Raytracing-Szenen aus, bei denen Nvidia weiterhin klar die Oberhand behält. Mit bis zu 24 GB GDDR6-Speicher ist auch genügend VRAM für hohe Auflösungen und kommende Titel vorhanden.
Leistungsmäßig duelliert sich die Radeon RX 7900 XTX in den Benchmarks mit der GeForce RTX 4080, jedenfalls bei Rasterizer-Messungen ‒ bei Raytracing verliert sie deutlich an Boden, siehe Seite 22 des Artikels. Hinsichtlich Preis/Leistungs-Verhältnis liegt die Radeon allerdings etwas besser im Ranking, denn die GeForce-Konkurrenten sind in der Regel etwas teurer.
AMD- vs. Nvidia-Flaggschiffe, Performance-Ranking (UHD) | |
INNO3D RTX 4090 iCHILL Black, 24 GB GDDR6X | 100,0 |
Sapphire NITRO+ RX 7900 XTX Vapor-X, 24 GB GDDR6 | 76,3 |
ZOTAC RTX 4080 AMP Extreme AIRO, 16 GB GDDR6X | 75,8 |
Sapphire PULSE RX 7900 XT, 20 GB GDDR6 | 63,0 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
Das NITRO+ Custom-Modell von Sapphire hat uns im Test gefallen und kann dank Overclocking ab Werk auch im entsprechenden Performance-Ranking (siehe unten) einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Dabei zeichnet die Vapor-X-Version der NITRO+ unter anderem das Dual-BIOS aus, das bereits aber Werk auf „OC“ eingestellt ist. Richten wir den Blickwinkel auf die Kühlleistung der wuchtigen Quad-Slot-Kühlung, wird die GPU unter voller Belastung mit 61 °C nicht sehr warm und bleibt mit ca. 41 dB(A) auch hinsichtlich Geräuschentwicklung noch angenehm. Im lastfreien Idle kommen die Lüfter komplett zum Stillstand. Die Leistungsaufnahme ist mit gemessenen 568 Watt (!) der bisherige Spitzenwert unter allen Testprobanden im Artikel. Durch die deutlich erhöhte Leistungsgrenze von satten 420 Watt Total Board Power (TBP), kommt die Sapphire-Karte sogar auf Boost-Frequenzen von bis zu 2.900 MHz.
Die Sapphire NITRO+ Radeon RX 7900 XTX Vapor-X mit 24 GB GDDR6-Speicher ist aktuell ab ca. 1.200 Euro erhältlich (Quelle: Geizhals.de, Stand: 04/2023). Das Preis/Leistungs-Verhältnis ist damit ordentlich. Punkten kann das Custom-Design von Sapphire vor allem mit den zahlreichen Extras, wie der erhöhten TBP bzw. dem Overclocking ab Werk sowie der leistungsstarken Kühlung. Wer auf die erhöhte TBP, Dual-BIOS und RGB-Beleuchtung verzichten kann, könnte beispielsweise zur normalen PULSE-Version des Herstellers greifen und etwa 100 Euro sparen.
Performance-Ranking (alle Benchmarks) | |
INNO3D RTX 4090 iCHILL Black, 24 GB GDDR6X | 100,0 |
ZOTAC RTX 4080 AMP Extreme AIRO, 16 GB GDDR6X | 81,7 |
Sapphire NITRO+ RX 7900 XTX Vapor-X, 24 GB GDDR6 | 80,6 |
Sapphire PULSE RX 7900 XT, 20 GB GDDR6 | 69,9 |
KFA2 RTX 4070 Ti EX Gamer, 12 GB GDDR6X | 66,2 |
Sapphire NITRO+ RX 6950 XT Pure, 16 GB GDDR6 | 62,9 |
KFA2 RTX 3080 Ti SG (1-Click OC), 12 GB GDDR6X | 62,5 |
INNO3D RTX 4070 Twin X2, 12 GB GDDR6X | 55,5 |
ZOTAC RTX 3070 Ti AMP Holo, 8 GB GDDR6X | 46,9 |
MSI RTX 2080 Ti Gaming X Trio, 11 GB GDDR6 | 45,1 |
ZOTAC RTX 3070 Twin Edge OC White, 8 GB GDDR6 | 42,8 |
Sapphire NITRO+ RX 6750 XT, 12 GB GDDR6 | 42,3 |
Sapphire NITRO+ RX 6650 XT, 8 GB GDDR6 | 31,1 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
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