ARTIKEL/TESTS / Im SLI-Test: Asus Extreme N6600GT/TD

Fazit

Zum Schluß möchten wir natürlich noch einige finale Worte zu der Asus Extreme N6600GT/TD Grafikkarte loswerden. So lieferte die Platine für das Mainstream-Segment durchweg ordentliche Werte und kann sich von der ATi Radeon X700 Konkurrenz gut absetzen. Auch im Quality-Bereich mit aktivierter anisotropische Filterung und Kantenglättung reichte es für genügend Frames um einen flüssigen Spielverlauf zu garantieren - eine ensprechende, relativ Leistungsstarke Plattform vorrausgesetzt.

Von der technischen Seite her hat sich Asus bei der PCI Express Karte zwar an die gewöhnliche Ausstattung mit 128 MB GDDR3-Speicher (2,0 ns) gehalten, dennoch wurde das Design der Kühlung optimiert. So kommt auf der NV43 GPU ein hauseigener Kupferkühler zum Einsatz und auch den RAM-Bausteinen wurden kupferne Kühlrippen spendiert. Dadurch können auch die Temperatur-Werte überzeugen. Zudem hebt sich Asus mit dem blauen PCB-Design von den anderen Herstellern etwas ab. Wie wir allerdings bereits auf Seite 3 erwähnt haben, gehört der Kühler nicht gerade zu den leisesten Vertretern, ist aber im Vergleich zur Referenz-Kühlung angenehmer. Ein SLI-Inferface ist natürlich auch vorhanden - inwiefern dessen Nutzung Sinn macht haben wir bereits in unserem SLI-Test wie folgt erläutert.

"Preislich treibt so ein SLI Gespann, unter Beachtung der enormen FPS-Leistung, einen schon die Tränen in die Augen - denn aus der Portokasse kann man sich ein SLI System nicht wirklich leisten. Sicherlich stellt aber zum Beispiel das GeForce 6600 GT System später sehr gute Aufrüstmöglichkeiten dar. So könnte man jetzt eine einzelne GeForce 6600 GT für rund 200 Euro kaufen und hat eine ordentliche Grafikleistung. Später, wenn die Preise bereits gesunken oder die Geldvorräte gewachsen sind, kauft man eine weitere nach und ist für die nächsten Spiele gut gerüstet. Gleichermaßen gut funktioniert dies natürlich auch mit der 6800 GT respektive Ultra, wobei hier der Preis um einiges höher liegt. Die Frage nach dem aktuellen Zweck von SLI ist aber eine andere, da SLI entweder derzeitig gekauft wird um wieder einmal "etwas" mit seiner 3DMark-Score hervorzustechen, oder wirklich für extreme Performance bei hohen Auflösungen in Spielen sorgen muss. Dennoch bleibt der Blick in die Zukunft: Mit SLI wird zwar zur Zeit die höchste Grafikleistung erreicht, doch warten in den nächsten Monaten wieder weitere Neuerungen auf uns. Dazu zählt beispielsweise die "SLI Technologie" von ATi namens ATi Multi Rendering. Später bringen die Kanadier noch den R520 auf den Markt welcher vielleicht zwei GeForce 6800 Ultras toppen bzw. stoppen kann? Man weiß es noch nicht - Nvidia wird aber im jeden Fall wieder zum Gegenschlag ausholen."

Das Argument für SLI bei der GeForce 6600 GT ist natürlich eine späterem günstige Aufrüstmöglichkeit. Zur Zeit geht die PCI Express Variante der Asus Extreme N6600GT/TD für rund 165 Euro über den Tisch - ein gerechtfertigter Preis in Anbetracht der Leistung. Interessant dabei ist zudem das Overclocking-Potential, welches uns 13 Prozent bzw. rund 440 Punkte Mehrleistung im 3DMark05 brachte.


Pro / Contra
Bewertung
Overclocking-Potential
Kühlung (GPU, Speicher)
SLI-fähig
Relativ laut
Leistung

2,3

Ausstattung

2,1

Lieferumfang

1,9

Funktionalität

1,8

Overclocking

1,7

Treiber / Support

1,8

Preis/Leistung

2,1

Gesamtnote

2,1



Anhang: Gesamtrating

Gesamtrating
Nvidia GeForce 6800 Ultra (SLI)
230,8
Nvidia GeForce 6800 GT (SLI)
214,5
Nvidia GeForce 6800 Ultra
185,9
ATi Radeon X850 XT
183,8
ATi Radeon X800 XT PE
180,2
ATi Radeon X800 XT
172,9
Nvidia GeForce 6800 GT
171,5
ATi Radeon X800 XL
166,5
Nvidia GeForce 6600 GT (SLI)
166,2
Nvidia GeForce 6600 GT
129,7
ATi Radeon X700 Pro
100,0
Angaben in Prozent (mehr ist besser)

Autor: Patrick von Brunn
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