ARTIKEL/TESTS / Western Digital WD Red Pro mit 22 TB im Test

Testsystem

  • Prozessor
    • AMD Ryzen 7 5800X (8 x 3,8 GHz, Vermeer)
  • Mainboard
    • MSI MEG X570S Unify-X Max (AMD X570S-Chipsatz)
  • Arbeitsspeicher
    • 2 x 8 GB Apacer PANTHER Silver (DDR4-2666)
  • Grafikkarte
    • ZOTAC Gaming GeForce RTX 3070 Ti AMP Holo (8 GB GDDR6X)
  • Primäres Laufwerk
    • Western Digital WD_BLACK SN750 (500 GB)
  • Sekundäres Laufwerk
    • Seagate Exos X20, 20 TB
      3,5 Zoll, 256 MB Cache, SATA3 (ST20000NM007D)
    • Seagate IronWolf Pro NAS HDD, 20 TB
      3,5 Zoll, 512 MB Cache, SATA3 (ST20000NT001)
    • Seagate IronWolf Pro NAS HDD, 22 TB
      3,5 Zoll, 512 MB Cache, SATA3 (ST22000NT001)
    • Toshiba Cloud-Scale Capacity MG10ACA, 20 TB
      3,5 Zoll, 512 MB Cache, SATA3 (MG10ACA20TE)
    • Toshiba N300 NAS Systems, 16 TB
      3,5 Zoll, 512 MB Cache, SATA3 (HDWG31GUZSVA)
    • Western Digital Internal Use Hard Drive, 22 TB
      3,5 Zoll, 512 MB Cache, SATA3 (WD220EDGZ)
    • Western Digital WD Red Pro, 22 TB
      3,5 Zoll, 512 MB Cache, SATA3 (WD221KFGX)
  • Netzteil
    • Seasonic PRIME PX-650
  • Sonstiges
    • SilentiumPC Fortis 5 Dual Fan
    • Angelbird SD Dual Card Reader, USB-C 3.2 Gen2 (SDD31PK)
  • Treiber
    • AMD Chipset Driver
    • ASMedia USB Driver
  • Software
    • Microsoft Windows 11 Pro
    • AS SSD
    • ATTO Disk Benchmark
    • CrystalDiskMark
    • HD Tune Pro
    • PCMark 10

Testverlauf

Zum AS SSD-Benchmark gehören ebenso drei Praxistests, bei denen folgende Test-Ordner erzeugt werden: ISO (zwei große Dateien), Programme (typischer Programmordner mit vielen kleinen Dateien) und Spiele (Ordner eines Spiels mit kleinen und großen Dateien). Diese drei Ordner werden mit einfachem copy-Befehl des Betriebssystems kopiert. Der Cache bleibt für diesen Test eingeschaltet. Die Praxistests zeigen die Leistung der Drives bei gleichzeitigen Lese- und Schreiboperationen. In allen drei Praxistests beträgt die Größe der Testdatei 1 GB.

Der ATTO Disk Benchmark ist eines der populärsten Tools zum Messen der Performance von magentischen Festplatten und taugt ebenso für den Einsatz bei modernen Solid State Drives, kurz SSDs. ATTO misst die Lese- und Schreibgeschwindigkeiten der Laufwerke unter Verwendung verschiedener Blockgrößen und deckt dabei Datenmengen von wenigen Kilobyte bis zu mehreren Megabyte ab. Daraus ergibt sich ein sehr breites Spektrum an Messwerten, die zur Bewertung der Leistungsfähigkeit eines Laufwerks herangezogen werden können. Für unsere Vergleichstests notieren wir die Übertragungsraten bei Blockgrößen von 4K, 32K, 128K sowie 8M, jeweils lesend und schreibend.

CrystalDiskMark dient zum Bewerten der Lese- und Schreibgeschwindigkeit von Festplatten und analysiert dabei die sequentiellen Datenraten, wie sie beim Verarbeiten von kontinuierlichen Streams anfallen, sowie die Performance bei unterschiedlich großen Datenblöcken. Dabei werden 512K- sowie kleine 4K-Datenblöcke, wie sie beim Einsatz von Laufwerken als primäres Systemlaufwerk anfallen, verwendet. Um speziell die Performance bei parallelen Datenanfragen und die Effizienz der Native Command Queuing (NCQ) Implementierung zu testen, werden 4K-Blöcke mit erhöhter Anfragetiefe (4K QD32) transferiert. Alle Messungen werden sowohl lesend als auch schreibend durchgeführt.

Das umfangreiche Tool HD Tune Pro hilft schnell und einfach bei der Diagnose bzw. Analyse von konventionellen Festplatten und modernen SSDs sowie USB-Sticks. Darüber hinaus bietet es neben Performance-Tests auch Optimierungsmöglichkeiten wie etwa das Regeln des Akustikmanagements einer HDD an. Neben den Burstraten, um den maximal möglichen Datendurchsatz der Testkandidaten zu ermitteln, vermessen wir auch die Transferraten sowie die dazugehörige CPU-Last. Die Zugriffszeiten sind ebenso Teil der Benchmarks. Alle Tests werden sowohl lesend als auch schreibend durchgeführt.

Neben 3DMark zählt PCMark wohl mit zu den bekanntesten Benchmark-Suites überhaupt. Die neuste PCMark-Version ist, wie auch schon die zahlreichen Vorgänger, in unterschiedlichen Varianten erhältlich und dient als Referenz für die Messung der Gesamtleistung eines PC-Systems. Speziell im Bereich Storage hat Hersteller UL die Benchmark-Suite deutlich erweitert, weshalb sie auch hier in unserem Testparcours Anwendung findet. Zur Bewertung unserer Probanden notieren wir den Data Drive Benchmark in PCMark 10.

Autor: Patrick von Brunn, Stefan Boller
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