Der wesentliche Teil der Benchmarks bedarf zum Verständnis keinerlei großer Erklärungen, etwas genauer möchten wir jedoch auf die Bereiche Audio, Video und Spiele und deren spezielle Konfigurationen eingehen. Für alle vier Audio-Benchmarks kam eine etwa ein Gigabyte große WAV-Datei zum Einsatz, welche mittels OggEnc in das bekannte und lizenzfreie Ogg-Format konvertiert wurde (Stereo, 16 Bit, 44,1 KHz, Qualitätsstufe 10). Auch bei LAME (Stufe: 5) setzten wir auf eine möglichst hohe Qualität bei der Encodierung der WAV-Datei und wandelten in das Format MP3 um. Mit LAME-MT haben wir auch eine speziell Multithread-optimierte Version des bekannten MP3-Encoders mit im Parcours.
Mithilfe von TMPGEnc XPress 4.2.1 haben wir einen knapp 600 Megabyte fassenden DVD-Import (MPEG2, 720 x 576 Pixel, 25 fps, 7000 KBit/sec) in AVI gewandelt. Als Codec diente dabei DivX 6.2.5 (Encoderstufe: 3), welcher alle Vorzüge von Multi-Core Systemen nutzen kann - der Audiostream wurde mittels Advanced Acoustic MP3-Engine enkodiert (192 kBit/sec, 44,1 KHz, Stereo). Das nun vorliegende DivX-File wurde anschließend durch MainConcepts MPEG Encoder geschickt und liefert uns eine MPEG1-Datei (720 x 576 Pixel, 25 fps, PAL, Layer 2 Audio). Kurzerhand entschieden wir uns auch für den Einsatz einer weiteren Software zum Konvertieren von Videomaterial nach H.264. Hierzu diente der bekannte iPod Converter von Videora, der unsere DivX-Datei (erhalten von TMPGEnc) in ein Apple iPod-taugliches File umwandelte (320 x 240 Pixel, 25 fps, 448 KBit/sec (256+192), 44,1 KHz, Stereo).
Alle aufgeführten Spiele wurden bei einer Auflösung von 1.280 x 1.024 Bildpunkten betrieben, wobei Anti-Aliasing und Anisotropic-Filtering jeweils bei 4x (AA) bzw. 16x (AF) erzwungen wurde. Ebenso auch AAA (Adaptives Anti-Aliasing zur Glättung von Alpha-Texturen). Unserer Meinung nach ist AA/AF heute mittlerweile Standard und gehört in einen realistischen Testparcours. Bei 3DMark wurde AA/AAA/AF deaktiviert. Rundum wurden aktuelle Patches verwendet, was auch den 64 Bit Betrieb von Far Cry mit sich bringt. Abgesehen von nackten Benchmarks haben wir auch Messwerte im Bereich der Physik gesammelt, zu denen Sie auf den entsprechenden Seiten mehr Informationen zum Setup erfahren:
Um nicht nur die interne Geschwindigkeit des Systems genauer zu betrachten, sondern auch die externe, haben wir uns zur Analyse der vorhandenen Schnittstellen entschlossen. Hierzu haben wir mithilfe einer externen Festplatte sowohl die USB 2.0-Ports als auch die FireWire-Anschlüsse auf ihre Geschwindigkeit hin untersucht. Zum Einsatz kam hierbei das bekannte Tool HD Tach 3.0.1.0 (Long Bench, 32 MB Zones). Mit HD Tach wurden außerdem auch die vorhandenen SATA2-Anschlüsse durchleuchtet (einzelne Festplatte, kein RAID).
Für die Soundanalyse nutzten wir den RightMark Audio Analyzer 5.5. Bei diesem Programm wird der Line-Out und der Line-In des OnBoard-Sounds mit einem Loop-Kabel verbunden. Das Programm vergleicht dann das Ausgangssignal mit dem Eingangssignal und bewertet den Unterschied. Ebenfalls haben wir RightMark 3DSound 2.2 genutzt, um die Prozessorlast bei der Soundwiedergabe (DirectSound 3D, 44,1 kHz, 16 Bit, Static: 16 Voices) zu beurteilen. Alles weitere auf den folgenden Seiten.
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