Auf den vorherigen 13 Seiten haben wir ausführlich Informationen zur Gigabyte-Hauptplatine gesammelt und möchten unseren Lesern nun auch noch ein abschließendes Fazit mit auf den Weg geben.
Gigabyte setzt das Konzept sauber in eine souveräne Plattform um: Die Ausstattung und der Lieferumfang geben sich keine Blöße und sind klar an High-End-User adressiert. Lediglich an der Performance sollte man noch arbeiten, was gerade für die Speichergeschwindigkeit gilt. Die vergleichsweise eher mageren Ergebnisse bzw. geringe Effizienz beim Datendurchsatz zwischen MCH und DDR2 konnten wir bereits beim P35-Hybrid von Gigabyte beobachten. Bei Einsatz einer Quad-Core CPU und höheren Bustakten soll der Chipsatz jedoch schneller arbeiten als ein P35, was einige Kollegen im Netz bereits bestätigt haben. Im direkten Vergleich (siehe unten) ist das X38-Board bei FSB1066 leicht schneller als die P35-Platine, hat herstellerübergreifend gegenüber Abit und Asus jedoch das Nachsehen. Eine neue BIOS-Revision könnte hier Abhilfe schaffen. Ansonsten waren wir mit dem Board sehr zufrieden, auch wenn man beim Kauf gewisse Fakten wie die Kühlerkompatibilität beim Einsatz von Crazy Cool und die wegfallenden PCI-Slots bei zwei Dual-Slot-Grafikkarten bedenken sollte. Der Stromverbrauch lag erwartungsgemäß etwas über den P35-Modellen, was sich allein durch den gewachsenen Memory Controller Hub (MCH) begründen lässt (zusätzliche PCIe-Lanes etc.). Dem entgegen wirkt die ausgeklügelte Kühlung, die für angenehme Temperaturen in allen Lebenslangen sorgt.
Gigabyte P35 vs. X38 | |
Gigabyte X38-DQ6 (X38) | 100,0 |
Gigabyte P35C-DS3R (P35) | 99,1 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
Wer Interesse am Gigabyte X38-DQ6 hat, kann das Board für etwa 200 Euro (Quelle: Geizhals.at, Stand: 10/2007) käuflich erwerben. Die entsprechende DDR3-Variante (X38T-DQ6) mit identischer Ausstattung und zusätzlicher XMP-Unterstützung wandert für wenige Euro mehr über die Ladentheke.
|
Gesamtrating | |
Asus P5K Premium (P35) | 100,0 |
Abit IP35 (P35) | 98,6 |
Gigabyte X38-DQ6 (X38) | 97,7 |
Gigabyte P35C-DS3R (P35) | 96,8 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
#AMD #ASUS #ATI #Audio #Benchmark #BIOS #Chipsatz #Corsair #DDR3 #Festplatte #Gaming #GeForce #Gehäuse #Gigabyte #Grafikkarte #Hardware #Intel #Kühlung #Mainboard #Maus #Monitor #Nvidia #OCZ #Overclocking #PCI #PCIe #Prozessor #Radeon #Sapphire #Sockel #Software #Tastatur #Technologie #USB #Windows
Im zurückliegenden Monat gab es wieder einige spannende Themen im Bereich Newsmeldungen sowie interessante Artikel und Produkttests. Folgend möchten wir...
Die T9 ist die neueste Generation an externen SSDs aus dem Hause Samsung. Die für professionelle Anwender:innen entwickelte Serie portabler...
Mit der Präsentation der Watch Series 10 präsentiert Apple das neue Smartwatch-Modell zum 10. Jubiläum der Produktreihe. Passend dazu, gibt...
Micron Technology gab heute die Markteinführung seines Crucial DDR5 Pro Overclocking (OC) Gaming-RAM bekannt, der mit Geschwindigkeiten von 6.400 Megatransfers...
Wer auf der Suche nach einem neuen Headset ist, wird vermutlich bereits schon nach kurzer Zeit feststellen, dass es aufgrund...
Mit dem T-FORCE DELTA RGB bietet TEAMGROUP eine Familie von extravaganten DDR5-DIMMs an. Wir haben ein 32 KB Kit mit zwei 6.000 MHz Modulen in einem Praxistest genau unter die Lupe genommen.
Ist Dual-Channel zwingend erforderlich und welche Rolle spielt die Größe des Arbeitsspeichers für die Praxis? Wir haben uns verschiedene RAM-Konfigurationen auf einem Intel-System mit DDR5-Speicher angesehen.
MSI bietet mit dem MEG X570S Unify-X Max ein AMD AM4-Mainboard der Oberklasse an. Wir setzen das Board auf einem unserer neuen Testsysteme im Testlab ein und möchten es kurz vorstellen.
Wie groß ist der Vorteil von Dual-Channel und hoch-getakteten RAM-Modulen? Wir haben uns insgesamt 18 Setups auf AMD- und Intel-Systemen angesehen und deren Performance verglichen.