Die FireCuda 510 mit 2 TB hinterlässt einen guten Gesamteindruck.
Nachdem wir den vorliegenden Seagate-Testkandidaten auf den zurückliegenden Seiten ausführlich durchleuchtet haben, kommen wir nun zum abschließenden Fazit des Tests.
Seagate ist bereits seit Jahrzenten im Bereich konventioneller Magnetspeicher eine feste Größe. Seit einiger Zeit hat man mit verschiedenen SSD-Familien auch im Flash-Speicher-Segment Fuß gefasst und verfügt über eine breite Produktpalette. Während man die bekannte und starke Marke „BarraCuda“ im Mainstream-Desktop-Markt auch bei SSDs nutzt, hat man mit „FireCuda“ einen neuen Namen im High-End-Bereich etabliert. Die FireCuda 510 SSD wird dabei ihren eigenen Ansprüchen gerecht und konnte im Rahmen unseres Praxistests durchaus überzeugen. Die spezifizierten Datenraten von bis zu 3.450 MB/s beim sequentiellen Lesen und 3.200 MB/s im entsprechenden Schreibbetrieb konnten wir in den Messungen bestätigen. Hohe Werte bei zufälligen Zugriffen (4K) prädestinieren die FireCuda 510 auch für den Einsatz als Systemlaufwerk. In der Praxis muss sich unser 2-TB-Testmuster allerdings der starken Konkurrenz von WD, Seagate und Intels Optane-Laufwerken geschlagen geben. Besser schneidet das Drive beim Einsatz als Datengrab ab.
Den DEVSLP-Stromsparmodus unterstützen die FireCuda-Drives leider nicht, die Verbrauchsangaben sind aber dennoch gut. Die Garantiezeit von fünf Jahren ist sehr gut und die Angaben zur Haltbarkeit sollten auch Profis absolut begeistern (ca. 1,42 TB/Tag, verteilt auf fünf Jahre). Hinsichtlich Features hat der Phison-Controller leider nicht ganz so viel zu bieten wie beispielsweise der Phoenix-Controller der Samsung SSD 970 EVO. D.h. z.B. eine AES-Verschlüsselung einschließlich Microsoft eDrive bzw. IEEE-1667 und TCG Opal 2.0 suchen wir vergeblich in den technischen Daten. Wer seine Daten so verschlüsselt wissen möchte, guckt hier also in die Röhre und sollte zu anderen Modellen greifen.
Die Seagate FireCuda 510 SSD mit 2 TB (2.000 GB) wird derzeit für 350 Euro gelistet (Quelle: Geizhals.de, Stand: 12/2019) und kommt mit üppigen fünf Jahren Garantie. Der Preis pro Gigabyte beträgt damit rund 18 Euro-Cent, weshalb unser Testproband in Sachen Preis/Leistung (kapazitätsbereinigt) einen sehr guten dritten Platz im Klassement erringen kann. Leistungsmäßig waren nur wenige Drives im Testfeld schneller, weshalb man bedenkenlos zugreifen kann. Wer jeweils auf die Hälfte der Speicherkapazität und Haltbarkeit verzichten kann und dafür etwas mehr Performance sucht, könnte stattedessen zum 1-TB-Modell der FireCuda 510 tendieren. Die kleinere Version kommt mit 620.000 statt 485.000 IOPS bei zufälligen 4K-Lesezugriffen und dürfte entsprechend etwas schneller sein. Deutlich mehr Power bekommt man bei der FireCuda 520, die auf PCIe Gen4 basiert.
Performance-Ranking (Daten) | |
Western Digital WD Black NVMe SSD, 1 TB (M.2) | 100,0 |
Seagate FireCuda 510 SSD, 2 TB (M.2) | 96,4 |
Samsung SSD 970 EVO, 500 GB (M.2) | 94,8 |
Intel Optane SSD 905P, 480 GB (U.2) | 88,4 |
Intel Optane SSD 900P, 280 GB (PCIe 3.0 x4) | 84,9 |
Plextor M9PeG, 1 TB (M.2) | 84,7 |
ZOTAC Sonix, 480 GB (PCIe 3.0 x4) | 69,8 |
Intel SSD 750 Series, 1.2 TB (PCIe 3.0 x4) | 63,0 |
Intel SSD 660p, 1 TB (M.2) | 60,8 |
Plextor M8Pe, 512 GB (PCIe 3.0 x4) | 58,7 |
Kingston A1000, 960 GB (M.2) | 48,3 |
Intel SSD 660p, 512 GB (M.2) | 46,8 |
Kingston HyperX Predator, 480 GB (PCIe 2.0 x4) | 35,7 |
Plextor M6e Black, 256 GB (PCIe 2.0 x2) | 28,4 |
Kingston HyperX Savage SSD, 480 GB | 26,4 |
Toshiba OCZ VT180, 240 GB | 25,9 |
OCZ Trion 100, 960 GB | 25,4 |
Plextor M7V, 256 GB | 23,7 |
Crucial MX500, 1 TB | 23,7 |
Toshiba OCZ TR150, 480 GB | 23,0 |
Toshiba Q300 Pro, 256 GB | 22,7 |
Toshiba Q-Series Pro, 256 GB | 22,5 |
Western Digital WD Blue PC SSD, 250 GB | 22,3 |
Plextor M6V, 256 GB | 22,2 |
Western Digital WD Blue PC SSD, 250 GB (M.2) | 21,9 |
Crucial BX200, 480 GB | 21,8 |
Crucial MX200, 500 GB | 20,9 |
Toshiba Q300 Pro, 128 GB | 20,9 |
ZOTAC Premium SSD, 240 GB | 20,8 |
SanDisk X400, 1 TB | 20,6 |
PNY CS900, 960 GB | 19,4 |
Toshiba OCZ TR200, 240 GB | 18,6 |
Toshiba Q300, 240 GB | 18,0 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
Performance-Ranking (System) | |
Intel Optane SSD 905P, 480 GB (U.2) | 100,0 |
Intel Optane SSD 900P, 280 GB (PCIe 3.0 x4) | 93,1 |
ZOTAC Sonix, 480 GB (PCIe 3.0 x4) | 83,5 |
Samsung SSD 970 EVO, 500 GB (M.2) | 77,3 |
Western Digital WD Black NVMe SSD, 1 TB (M.2) | 73,7 |
Plextor M9PeG, 1 TB (M.2) | 68,2 |
Seagate FireCuda 510 SSD, 2 TB (M.2) | 67,5 |
Intel SSD 750 Series, 1.2 TB (PCIe 3.0 x4) | 54,7 |
Intel SSD 660p, 1 TB (M.2) | 53,9 |
Plextor M8Pe, 512 GB (PCIe 3.0 x4) | 50,8 |
Intel SSD 660p, 512 GB (M.2) | 50,0 |
Kingston A1000, 960 GB (M.2) | 48,6 |
Kingston HyperX Predator, 480 GB (PCIe 2.0 x4) | 43,9 |
Toshiba OCZ VT180, 240 GB | 40,3 |
ZOTAC Premium SSD, 240 GB | 39,2 |
SanDisk X400, 1 TB | 38,6 |
Western Digital WD Blue PC SSD, 250 GB | 38,6 |
Kingston HyperX Savage SSD, 480 GB | 38,0 |
Toshiba OCZ TR150, 480 GB | 38,0 |
OCZ Trion 100, 960 GB | 38,0 |
Crucial MX200, 500 GB | 37,9 |
Toshiba Q300 Pro, 256 GB | 37,6 |
PNY CS900, 960 GB | 37,5 |
Toshiba Q300 Pro, 128 GB | 36,8 |
Toshiba Q-Series Pro, 256 GB | 36,6 |
Plextor M6V, 256 GB | 35,8 |
Crucial MX500, 1 TB | 35,3 |
Plextor M7V, 256 GB | 34,5 |
Plextor M6e Black, 256 GB (PCIe 2.0 x2) | 32,9 |
Toshiba Q300, 240 GB | 32,8 |
Western Digital WD Blue PC SSD, 250 GB (M.2) | 32,4 |
Toshiba OCZ TR200, 240 GB | 31,9 |
Crucial BX200, 480 GB | 31,2 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
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