Wusste im Praxistest zu überzeugen: Der AMD Ryzen 7 5800X auf Zen 3-Basis.
Auf den zurückliegenden Seiten haben wir AMDs Ryzen 7 5800X Prozessor auf Basis der Zen 3-Architektur ausführlich unter die Lupe genommen, so dass wir nun zu einem abschließenden Fazit des Tests kommen können.
Nach Abschluss aller Messungen und Benchmarks kann man eines mit Sicherheit sagen: AMD hat bei Zen 3 und der Ryzen 5000-Familie einen sehr guten Job gemacht! Bei quasi gleich gebliebener Leistungsaufnahme erreicht AMD mit den neuen Prozessoren eine deutliche Leistungssteigerung und muss obendrein dafür nicht den Sockel wechseln. Das macht Ryzen 5000 auch für Upgrader besonders interessant, da alle Besitzer von aktuellen Boards (alle 500er und teilweise 400er) mit lediglich einem BIOS-Update in den Genuss der 5000er-CPUs kommen können. Mehr Performance gibt es dabei im Bereich Gaming und ganz allgemein bei Single-Core-Workloads, bei denen die Vorzüge von Multi-Core nicht zum Tragen kommen. Die Optimierungen an der dritten Zen-Generation tragen eindrucksvoll Früchte und setzen die Wettbewerber am Markt einmal mehr unter Druck.
Ein weiterer Refresh auf gleichem Sockel steht dabei kurz bevor, denn der neue Ryzen 7 5800X3D soll noch im Frühjahr 2022 erhältlich sein ‒ das letzte Upgrade vor der vierten Zen-Generation. Dabei handelt es sich um die erste Ryzen-CPU, die mit AMDs 3D V-Cache ausgestattet sein wird. Diese 8-Core-CPU, die bis zu 16 Threads berechnen kann und mit bis zu 4,5 GHz arbeiten wird (3,4 GHz Basistakt), kombiniert 32 MB traditionellen 2D-Cache mit insgesamt 64 MB V-Cache, der deutliche Performancesteigerungen u.a. beim Gaming ermöglichen soll. Bei einer Auflösung von 1080p spricht AMD in seiner Präsentation auf der CES Anfang des Jahres von etwa 15 Prozent höherer Gaming-Performance, verglichen mit dem Ryzen 9 5900X.
Die neuen Zen 4-Prozessoren werden in der Ryzen 7000 Familie beheimatet sein und die AM5-Plattform mitbegründen. AMD CEO Lisa Su hielt während des CES-Streams einen Prototypen der Ryzen 7000 Serie in die Kamera und zeigte eine Spiele-Demo. Diese neue Plattform wird unter anderem PCIe Gen5 und DDR5-Speicher bieten. Als Launch peilt AMD die zweite Jahreshälfte 2022 an.
Der AMD Ryzen 7 5800X mit flotten 3,8 GHz Basistakt ist aktuell ab ca. 350 Euro erhältlich (Quelle: Geizhals.de, Stand: 02/2022) und wird sowohl in der Boxed- als auch in der Tray-Version ohne CPU-Kühler geliefert. Das Preis/Leistungs-Verhältnis ist sehr gut und auch die Verfügbarkeit ist bei einschlägigen Onlinehändlern ist gegeben, weshalb wir an dieser Stelle unseren Preis/Leistungs-Award verleihen!
Wer nicht so viel Geld ausgeben oder ein sparsameres System aufsetzen möchte (65 Watt TDP vs. 105 Watt TDP), kann alternativ zum Ryzen 5 5600X greifen, der mit sechs Kernen ab ca. 270 Euro zu haben ist. Falls mehr Rechenpower, speziell für Multi-Core-Workloads, benötigt wird, sollte sich in der Ryzen 9-Familie mit wahlweise 12 oder sogar 16 Kernen umsehen. Auch CPUs mit integrierter Grafik („G“) sind erhältlich. AMD bietet insgesamt gesehen eine sehr ausgewogene Prozessor-Familie für jeden Geldbeutel an.
Performance-Ranking | |
AMD Ryzen Threadripper 3960X | 100,0 |
Intel Core i9-11900K | 96,8 |
AMD Ryzen 7 5800X | 96,2 |
Intel Core i5-11600K | 90,7 |
Intel Core i9-10980XE Extreme Edition | 89,9 |
Intel Core i9-9980XE Extreme Edition | 89,1 |
Intel Core i7-8700K | 84,9 |
Intel Core i9-9900K | 84,8 |
AMD Ryzen 7 2700X | 78,2 |
AMD Ryzen 7 2700 | 75,5 |
Intel Core i7-7700K | 70,7 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
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