Die neue HD 4000 Grafikeinheit hat einiges zu bieten!
Intel hat bei Clarkdale erstmals eine Grafikeinheit gemeinsam mit der eigentlichen CPU auf einem Multi-Chip-Package platziert. Beide Chips haben sich jedoch in ihren Strukturgrößen unterschieden, da man beim Grafikteil weiterhin an der bewährten 45 nm Technik festgehalten hat. Bereits mit den ersten Sandy Bridge Modellen hat man die Integration der Grafik in den Prozessor konsequent weiter verfolgt und nach einem Shrink der Grafik auf 32 nm beide Komponenten auf einem Silizium vereint. Ivy Bridge hält an dieser Architektur fest und bietet eine auf 22 nm Fertigung umgestellte Grafikeinheit.
Die neuste Generation der Unified Shader Architecture hat sowohl in Sachen Leistung als auch in Ausstattung einen Schritt nach vorne gemacht. Während die maximale Taktfrequenz mit 1.350 MHz im Vergleich zur HD 3000/2000 (Sandy Bridge) gleich geblieben ist, hat man die Anzahl der Execution Units (EUs) erhöht. So darf sich die HD Graphics 4000 über insgesamt 16 EUs freuen, während die abgespeckte Variante HD 2500 mit sechs dieser Einheiten auskommen muss. Leistungsmäßig soll die HD 2500 etwa 10-20 Prozent Mehrleistung gegenüber der HD 2000 aus den ersten Sandy Bridge Modellen bieten können, so Intel. Die HD 4000 sollte deutlich schneller als das bisherige Spitzenmodell mit 12 EUs (HD 3000) agieren und teilweise sogar die doppelte Performance erreichen (Angabe Intel). Für optimale Leistung sorgt wiederum Dynamic Frequency Scaling bzw. die Turbo Boost 2.0 Technologie, die auch die Frequenz der Grafikeinheit abhängig von der Thermal Design Power (TDP) regelt. Mehr zur Leistung der integrierten Grafik ab Seite 9.
Grafikeinheit | Ivy Bridge | Sandy Bridge |
Execution Units | 16/6 (HD 4000/2500) | 12/6 (HD 3000/2000) |
Max. Frequenz | 1.350 MHz | 1.350 MHz |
Turbo Boost 2.0 | √ | √ |
DirectX | 11 | 10.1 |
OpenGL | 3.1 | 3.0 |
Shader Model | 4.1 | 4.1 |
HDMI | 1.4 | 1.4 |
3D-Support | √ | √ |
Max. Auflösung | 2.560 x 1.600 | 2.560 x 1.600 |
OS-Optimierung | Windows 7/8 | Windows 7/Vista/XP |
Intels Ivy Bridge Prozessoren haben auch in Sachen Features einige Neuigkeiten zu bieten. Mit dabei sind unter anderem die dritte Version von Intels Wireless Display Technologie, Intel Insider 2.0, eine aufpolierte Quick Sync Video Technologie sowie die Möglichkeit auf bis zu drei Displays unabhängig Inhalte wiederzugeben – bei der Vorgängerversion war dies auf zwei Displays begrenzt. Microsofts kommendes Betriebssystem Windows 8 wird ebenso unterstützt. Erstmals werden auch die APIs DirectX 11, OpenGL 3.1 und OpenCL 1.1 unterstützt.
Überblick über die neue Generation der integrierten Grafik.
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