ARTIKEL/TESTS / 64 Bit im Kleinformat: Shuttle XPC SN85G4

Benchmarks

SiSoft Sandra 2003 Standard

Beginnen wir mit dem bekannten Benchmark-Programm Sandra, von SiSoftware, welches für unseren Test der verschiedenen Prozessoren gleich sechs Ergebnisse in drei unterschiedlichen Benchmarks liefern musste. Bei der eingesetzten Version handelte es sich um das neue SiSoft Sandra 2003 Standard. Hier die drei verwendeten Teile des umfangreichen Sandra-Paketes.

  • CPU Multimedia Benchmark, liefert Ergebnisse für Integer und Floating-Point
  • CPU Arithmetic Benchmark, zeigt Leistungen für Whetstone (FPU) und Dhrystone (ALU)
  • Speicherbandbreiten Benchmark, Speicherdurchsatz bei Int Buffered und Float Buffered
CPU Multimedia Benchmark (Angabe in Punkten) - Da dieser Benchmark doch hauptsächlich vom Prozessor bzw. dessen Takt abhängt, konnte man den Verlauf der Ergebnisse schon im Voraus erahnen: Alle Platinen liegen sehr eng beieinander und nur das K8T800 Motherboard von Hersteller Gigabyte kann sich vom Rest des Feldes ein wenig absetzen. Gerade der Integer-Benchmark bescheinigt dem neuen K8VNXP eine deutlich höhere Performance, was einen Vorsprung von über 200 Punkten ergibt.

Auch im CPU Arithmetic Benchmark (Angaben in Punkten) können wir einen ähnlichen Verlauf wie beim zuvor durchgeführten Multimedia Benchmark beobachten. Auch hier können wir keine großen Unterschiede zwischen den einzelnen Testplattformen feststellen. Die gemessenen Differenzen zwischen den Kandidaten liegen im Bereich von Messungenauigkeiten, was uns wiederum zeigt, dass hier kein performanter Unterschied zwischen K8T800 und nForce 3 besteht.

Im Speicherbandbreiten Test (Angaben in MB/sec) wird die Bandbreite des Speichers gemessen. Alle in unserem Testparcour befindlichen Platinen konnten deutlich über 3.000 MB/sec durchsetzen und für ordentliche Performance sorgen. Das Schlusslicht bildet dabei die Gigabyte K8VNXP Platine auf Basis des K8T800 von VIA. Sehr deutliche Unterschiede entstehen aber auch im nForce-Testfeld, da beispielsweise das K8NNXP gut 50 MB/sec mehr als ein FN85 von Shuttle transportieren kann.

Futuremark PC Mark 2002

Ein weiteres Programm, dass ähnlich wie 3D Mark arbeitet und, welch Überraschung, auch aus von dem gleichen Hause - Futuremark - stammt. PC Mark 2002 ist allerdings nicht auf das testen von Grafikkarten ausgelegt sondern verlangt dem Prozessor mit Encodierungs-, Komprimierungs- und sonstigen Berechnungs-Aufgaben alles ab. Zudem berücksichtigen wir in unserem Test natürlich auch den Speicherbenchmark, bei dem große Datenmengen in den Speicher geschrieben und anschließend wieder ausgelesen werden.

Auch bei Futuremark PC Mark 2002 (Angaben in Punkten) kristallisiert sich wiederum einer Motherboard von Gigabyte als Sieger heraus - K8NNXP. Im CPU-Test können wir von allen Kandidaten recht sourveräne Leistungen beobachten, ebenso auch im RAM-Test, wobei hier das FN85 von Shuttle einen kleinen Einbruch hat und gut 200 Punkte auf den Rest des Feldes verliert. Mehrmaliges Durchführen des Tests, Neuinstallation der Treiber und auch ein Neuaufsetzen des OS konnten diese Lücke nicht schließen.

Futuremark PC Mark 2004

Ende des vergangenen Jahres hat Entwickler Futuremark mit PC Mark 2004 einen würdigen Nachfolger der schon etwas veralteten Version 2002 präsentiert. Der neue Benchmark setzt wieder auf eine Reihe von Einzeltests, welche eine finale Gesamtpunktzahl ergeben. File Decryption, Audio Conversion, Web Page Rendering, WMV Video und DivX Video Compression sind beispielsweise Komponenten des Testparcour. Folgend nun die Ergebnisse der Tests im Detail.

Bei Futuremark PC Mark 2004 (Angaben in Punkten) zeigt sich die Dominanz des VIA K8T800 Chipsatz, welcher hier knapp 100 Punkte Vorsprung erarbeiten kann und somit die nForce-Konkurrenz deutlich hinter sich lassen kann. Hier streiten sich nun die beiden Shuttle- und das Gigabyte-Board um den zweiten Platz, wobei das AN50R von Shuttle die Nase vorne behalten kann. Das FN85, welches im SN85G4-Barebone zum Einsatz kommt, muss hier das Schlusslicht des Feldes bilden.

Autor: Patrick von Brunn
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