Speicherspezialist SanDisk hat den Preiskampf bei Solid State Disks (SSD) eröffnet und angekündigt, ein 32 GB-Flashdrive im 2,5 Zoll-Formfaktor zum Preis von 350 Dollar zu produzieren. Anfang des Jahres stellte das Unternehmen eine 1,8 Zoll-Version zum Preis von 600 Dollar vor.
Die SSD-Drives sollen vor allem dort zum Einsatz kommen, wo bisherige Festplatten durch ihre beweglichen Teile an Grenzen stießen. Aufgrund der Stoßunempfindlichkeit ist beispielsweise der Einsatz bei starken Erschütterungen denkbar. Für den Einsatz in Notebooks spricht der geringere Stromverbrauch gegenüber herkömmlichen Festplatten. Zudem gibt es bei Wärmeentwicklung und Lautstärke nicht zu vernachlässigende Vorteile.
Der günstige Preis bei SanDisk beruht in erster Linie auf dem aktuellen Preisverfall für Flash-Speicher. Dieser lag zuletzt bei 60 Prozent. Mit den 1,8 Zoll- und 2,5 Zoll-Formaten sollen Flash-Drives in erster Linie in Notebooks, aber auch in anderen mobilen Geräten wie MP3-Playern verwendet werden. Für den breiten Konsumenten interessant werden SSDs erst 2008, prognostizieren Analysten. Konkurrent Super Talent präsentierte erst vor wenigen Tagen eine neue SSD-Produktrange, deren Topmodell mit 128 GB weit über 1000 Euro kosten wird. Preise, die der Normalverbraucher niemals für eine Festplatte ausgeben würde.
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