ARTIKEL/TESTS / Intel Pentium IV 3.2C GHz unter der Lupe

Spannungen, Verlustleistung und Kühlung

Intel hat mit den 800 MHz Front Side Bus Prozessoren unterschiedliche Spannungs-Varianten eingeführt, sodass die Spannung variable gehalten wird, je nachdem mit welcher VCore der Prozessor in Tests stabil betrieben werden konnte, wird er vier Stufen zugeteilt. Die neuen VID-Modelle arbeiten mit folgenden Spannungen...

VID (V) VccMin (V) VccMax (V)
1.550
1.340
1.425
1.525
1.315
1.400
1.500
1.290
1.375
1.475
1.265
1.350

Durch diese neuen Spannungsunterschiede ist zu erwarten, dass der 3,2C GHz mit ab Werk niedrigeren Spannungsbereichen ähnlich übertaktungsfreudig sein wird, wie es sich schon bei den 2,4C bis 2,8C GHz Modelle abzeichnete. Zu große Schritte sollten allerdings nicht zu erwarten sein, da der 3,2 GHz Pentium IV der letzte Pentium mit Northwood-Kern sein wird, danach wird der Prescott folgen. Somit dürfte klar sein, dass die Northwood-Architektur zum größten Teil ausgereizt ist. Wobei wir schon beim nächsten Thema währen: Die Verlustleistung des neuen Prozessors ist durchaus eine große Hürde, sowohl beim Übertakten als auch für einen leisen Betrieb, der mit Luftkühlung fast unmöglich ist...

Der neue 3,2C GHz Pentium IV kommt mittlerweile auf eine Verlustleistung von satten 82 Watt. Daher setzt Intel auch auf einen neuen Boxed-Kühlkörper. Der neue Kühler hat wie seine Vorgängerversion einen Kupferkern mit Alufins die kreisförmig um den Kern angeordnet sind. Des Weiteren besitzt er eine andere Montageart, welche mit Hilfe von zwei Hebeln erledigt wird...

Von Links nach Rechts sind die Kühlergenerationen passend zu den Prozessoren angeordnet. Von links: P4 2,4B GHz (FSB533), P4 3,06B GHz (FSB533), P4 3,0C GHz (FSB800), P4 3,2C GHz (FSB800). Auffallend ist, dass man seit dem 3,06B GHz nicht mehr auf ein Leitpad aus Silber setzt, sondern seit neustem eine Silberpaste beilegt, welche eine optimale Wärmeabfuhr an den Kühler ermöglichen soll...

Der neue Kühler hat eine größere Oberfläche und ähnelt dem Design der schon etwas älteren Arkua Kühlkörper, zeigt aber angesichts der hohen Verlustleistung eine ausreichende Kühlleistung. Besonders die neue Montageart überzeugt wieder, nachdem der Vorgänger nur mit Druckklammern ausgestattet war, die mit viel Kraft eingerastet werden mussten, und sich teilweise verkanteten und sehr schwer zu entfernen waren. Der neue Kühlkörper wird mit den schon vom Anfangsdesign des Kühlers bekannten Hebeln fest fixiert. Im oberen letzten Bild zu sehen, der alte (links) und neue (rechts) Kühler...

Autor: Pascal Heller
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