Apple hat am gestrigen Dienstag den M1-Chip angekündigt. M1 ist der leistungsstärkste Apple-Chip aller Zeiten und das erste SoC, das speziell für den Mac entwickelt wurde. Der M1 wird in einem 5-nm-Prozess gefertigt und ist für Mac-Systeme optimiert, bei denen kompakte Größe und Energieeffizienz extrem wichtig sind. Er ist vollgepackt mit 16 Milliarden Transistoren – mehr als Apple je zuvor auf einem Chip untergebracht hat. Apples M1 liefert eine bis zu 3,5-mal schnellere CPU-Leistung, eine bis zu 6-mal schnellere GPU-Performance und bis zu 15-mal schnelleres maschinelles Lernen – und all das bei einer bis zu 2-mal längeren Batterielaufzeit als bei Mac-Computern der vorherigen Generation.
„Es gab noch nie einen Chip wie den M1, unseren revolutionären SoC für den Mac. Er baut auf über zehn Jahren Erfahrung bei der Entwicklung von branchenführenden Chips für iPhone, iPad und Apple Watch auf und leitet eine ganz neue Ära für den Mac ein. Wenn es um Chips mit geringem Energieverbrauch geht, hat der M1 den weltweit schnellsten CPU Kern, die schnellste integrierte Grafik in einem Computer und die fantastische Leistung der Apple Neural Engine für maschinelles Lernen. Mit seiner einzigartigen Mischung aus eindrucksvoller Performance, leistungsstarken Features und unglaublicher Effizienz ist der M1 bei weitem der beste Chip, den wir bisher entwickelt haben.“
Johny Srouji, Senior Vice President of Hardware Technologies bei Apple
Apples M1 ist vollgepackt mit 16 Milliarden Transistoren (Bildquelle: Apple)
Macs und PCs haben bisher gleichermaßen mehrere Chips für die CPU, I/O, Sicherheit und anderes genutzt. Mit dem M1 sind diese Technologien jetzt auf einem einzigen SoC vereint, der ein ganz neues Niveau an Integration für mehr Performance und Energieeffizienz bringt. Außerdem hat der M1 eine Architektur für gemeinsamen Arbeitsspeicher, die Speicher mit hoher Bandbreite und niedriger Latenz durch spezielle Technologie in einem einzigen Pool vereint. So können all die Technologien im SoC auf dieselben Daten zugreifen, ohne sie zwischen mehreren Speicherpools kopieren zu müssen – das sorgt für noch mehr Leistung und Effizienz, so Apple in seiner Pressemitteilung über den M1.
Der M1 verfügt über eine Octa-Core-CPU, die aus vier Kernen mit hoher Leistung und vier Kernen mit hoher Effizienz besteht. Alle acht Kerne können zusammenarbeiten, um bei anspruchsvollsten Aufgaben hohe Rechenleistung und optimale CPU-Performance pro Watt zu liefern. Der M1 hat zudem die fortschrittlichste Apple GPU. Sie profitiert von jahrelangen Analysen von Mac-Anwendungen, darunter Apps für alltägliche Aufgaben und komplexe Arbeitsabläufe in Pro Apps. Mit bis zu acht leistungsstarken Kernen, die fast 25.000 Threads gleichzeitig ausführen können, erledigt die GPU anspruchsvolle Aufgaben ganz einfach – von der nahtlosen Wiedergabe mehrerer 4K Videostreams bis zum Rendern komplexer 3D Szenen. Mit einem Durchsatz von 2,6 TeraFLOPS hat der M1 die weltweit schnellste integrierte Grafik in einem Computer.
Eine Octa-Core-CPU ist das Herzstück des M1-Chip (Bildquelle: Apple)
Der M1 bringt die Apple Neural Engine auf den Mac und macht Aufgaben für maschinelles Lernen (ML) viel schneller. Mit der Apple 16 Core Architektur, die 11 Billionen Berechnungen pro Sekunde durchführen kann, ermöglicht die Neural Engine im M1 eine bis zu 15-mal schnellere Performance für maschinelles Lernen. Außerdem kommt M1 mit Apples Bildsignalprozessor (ISP) für höhere Videoqualität mit besserer Rauschunterdrückung, größerem Dynamikbereich und verbessertem automatischen Weißabgleich. Ein leistungsstarker Speichercontroller mit AES-Verschlüsselungshardware für schnellere und sicherere SSD Performance ist ebenso integriert in das SoC. Zuguterletzt spendiert man den von Apple entwickelten Thunderbolt-Controller mit Unterstützung für USB 4, Übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 40 Gbit/s und Kompatibilität mit mehr Peripheriegeräten als je zuvor.
Der M1 liefert die Leistung für das neue MacBook Air, 13" MacBook Pro und den neuen Mac mini. Zusammen mit dem Rest der Mac-Produktfamilie bilden sie nach Apple-Angaben das stärkste Mac-Lineup aller Zeiten. Dies ist der Anfang einer Umstellung auf eine neue Reihe von Chips, die speziell für den Mac entwickelt werden. Die Umstellung auf Apple-Chips wird insgesamt etwa zwei Jahre lang dauern und diese drei Systeme sind der erste Schritt.
Die T9 ist die neueste Generation an externen SSDs aus dem Hause Samsung. Die für professionelle Anwender:innen entwickelte Serie portabler...
Mit der Präsentation der Watch Series 10 präsentiert Apple das neue Smartwatch-Modell zum 10. Jubiläum der Produktreihe. Passend dazu, gibt...
Micron Technology gab heute die Markteinführung seines Crucial DDR5 Pro Overclocking (OC) Gaming-RAM bekannt, der mit Geschwindigkeiten von 6.400 Megatransfers...
Wer auf der Suche nach einem neuen Headset ist, wird vermutlich bereits schon nach kurzer Zeit feststellen, dass es aufgrund...
KIOXIA Europa stellt mit der EXCERIA PLUS G2 Portable SSD Serie einen neuen externe Speicher vor. Bei der EXCERIA PLUS...
Mit der Portable SSD T9 bietet Samsung den Nachfolger der beliebten T7-Familie an. Die Drives verwenden ein USB 3.2 Gen2x2 Interface und bieten entsprechend hohe Datenraten bis 2 GB/s. Mehr dazu im Test der 2 TB Version.
Mit der T-FORCE Z44A7 hat Hersteller TEAMGROUP eine neue Gen4-SSD auf den europäischen Markt gebracht. Wir haben uns das Modell mit 1 TB Speicherplatz in der Praxis ganz genau angesehen.
Mit der My Passport bietet Western Digital eine mobile externe Festplatte für den Alltag an, die obendrein auch Hardware-Verschlüsselung bietet. Wir haben uns das Exemplar mit 6 TB im Test angesehen.
Mit der Desk Drive Familie bietet SanDisk eine Komplettlösung für die Desktop-Datensicherung an. Die externen Speicher vereinen die Kapazität von HDDs mit der Geschwindigkeit von SSDs. Mehr dazu in unserem Test.